Dekanat Rodgau

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Rodgau zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

    AngeboteÜbersicht
    Menümobile menu

    Neu-Isenburg/Gravenbruch

    „Hier habe ich Teamfähigkeit gelernt.“

    privatSpaß im Ehrenamt: Nathalie Emmel betreute 18 Jahre lang den Kinderkreis der Evangleischen Kirchengemeinde Gravenbruch.

    Nathalie Emmel beendet nach 18 Jahren ihr Engagement als Gruppenleiterin im Kinderkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Gravenbruch

    Bei der Evangelischen Kirchengemeinde Gravenbruch geht eine Ära zu Ende: 18 Jahre lang war Nathalie Emmel als Betreuerin im Kinderkreis der Kirchengemeinde im Neu-Isenburger Stadtteil tätig. Nun wird sie selbst bald Mutter und gibt dieses Ehrenamt auf – „nicht ganz leichten Herzens“, wie sie sagt. 

    Für die heute 33-Jährige war es jahrelang nie eine Frage, was sie am Montagnachmittag tut: Am ersten Tag der Woche findet von 15.30 Uhr bis 17 Uhr in den Jugendräumen der Kirchengemeinde am Dreiherrnsteinplatz der Kinderkreis statt; seit Jahren ein fester Termin in der Wochenplanung vieler Familien. Und Natalie Emmel war fast zwei Jahrzehnte lang dabei. 

    Mit 15 Jahren Verantwortung übernommen

    Begonnen hatte ihr Engagement im Jahr 2003: Fünfzehn Jahre alt war sie, als sie von Gemeindepädagoge Joachim Reinhard gefragt wurde, ob sie Betreuerin im Kinderkreis werden wolle. „Sie wollte“, freut sich der hauptamtliche Kinder- und Jugendarbeiter noch heute. Seitdem spielte, tobte, bastelte, malte und sang sie fast jede Woche mit den Kindern im Alter zwischen fünf und acht Jahren.

    Pro Woche hat sie ungefähr drei Stunden für ihr Ehrenamt aufgewendet, denn außer der Gruppenstunde selbst gehören die Vor- und Nachbereitung, Programmplanung, der Materialeinkauf und mehr zu den Aufgaben des Kinderkreis-Teams. 

    „Die ausgelassene und unbeschwerte Stimmung hat mir am Zusammensein mit den Kindern immer gefallen“, sagt die werdende Mama mit etwas Wehmut in der Stimme. Die tolle Zusammenarbeit im Betreuerteam hebt sie hervor: „Hier habe ich Teamfähigkeit gelernt." Im Laufe der Zeit entwickelte die Teamerin besonderes pädagogisches Geschick. "Ich habe richtig viel dabei gelernt", sagt sie, "nicht zuletzt, Geduld aufzubringen."

    Ehrenamt gab Ausschlag für den jetzigen Beruf

    Ihr Ehrenamt und ihr guter Draht zu den Kindern gab wohl auch den Ausschlag für ihre Berufswahl. Nach dem Abitur studierte sie Lehramt an Grundschulen und unterrichtet inzwischen bereits seit sieben Jahren an einer Dreieicher Schule: Umso bemerkenswerter, dass sie ihrer Gravenbrucher Kindergruppe trotzdem weiterhin die Treue hielt.

    Der Kinderkreis ist nicht ihr einziges Engagement für die Evangelische Kirchengemeinde Gravenbruch geblieben: Sie war mehrere Jahre in der Gemeindejugendvertretung aktiv, hat die Jugendgruppe "Funhour" begleitet und bei unzähligen Gemeindefesten geholfen. Über Jahre hinweg hat sie die regelmäßigen Kinderfreizeiten auf dem "Schmerhof" betreut – und eine Jugendfreizeit in Kroatien.

    „Du hast Generationen von Kindern glücklich gemacht. Du wirst uns sehr fehlen“, sagte Gemeindepädagoge Joachim Reinhard bei ihrer Verabschiedung. Sie sei immer zur Stelle gewesen, wenn sie gebraucht wurde.  Im Namen der Kirchengemeinde Gravenbruch bedankte er sich bei Nathalie Emmel für ihren besonderen Einsatz in der Kinder- und Jugendarbeit. 

    Diese Seite:Download PDFDrucken

    to top