Dekanat Rodgau

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    Konstituierende Synode des fusionierten Dekanats:

    Mit Dekan Steffen Held und Präses Dr. Michael Grevel in die Zukunft

    Grafik: kfVon der A5 und dem Frankfurter Flughafen im Westen bis zur Mainlinie im Norden und Osten reicht das Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau. Es umfasst damit 28 Kirchengemeinden und rund 70.000 evangelische Gemeindeglieder im Kreis Offenbach sowie den Hanauer Stadtteilen Steinheim und Klein-Auheim.

    Das fusionierte Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau hat seine erste Leitung: Die Synodalen des Kirchenkreises wählten im Verlauf einer Online-Tagung den Langener Pfarrer Steffen Held und Dr. Michael Grevel aus Egelsbach zu Dekan und Präses der 28 Kirchengemeinden zwischen Langen und Seligenstadt – sowie die weiteren Mitglieder des Dekanatssynodalvorstands (DSV).

    pDer Langener Pfarrer Steffen Held (li.) und Dr. Michael Grevel aus Egelsbach leiten künftig zusammen mit dem Dekanatssynodalvorstand die Geschicke des am 1. Januar fusionierten Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau.

    Denkbar knapp gingen die von der bisherigen Dreieicher Präses Frauke Grundmann-Kleiner moderierten Wahlgänge zu den beiden Spitzenämtern aus. Dabei setzte sich im Beisein von Pröpstin Karin Held und zahlreichen interessierten Gästen Pfarrer Held mit 42 zu 40 Stimmen gegen die zweite Bewerberin um das Dekane-Amt, die Urberacher Pfarrerin und stellvertretende Dekanin des Evangelischen Dekanats Rodgau, Sonja Mattes, durch.

    Noch knapper endete die Wahl zum Präses: Mit 39 zu 37 Stimmen entschied sich das regionale Kirchenparlament im dritten Wahlgang für Dr. Michael Grevel als ehrenamtlichen Vorsitzenden der Dekanatssynode und des Dekanatssynodalvorstands (DSV).

    Der 13-köpfige Dekanatssynodalvorstand wird im kommenden Jahr – bis zur Neukonstituierung der Synode im Gefolge der diesjährigen Kirchenvorstandswahlen – wie folgt besetzt sein: Zusammen mit Präses Dr. Grevel und Dekan Held arbeiten als stellvertretender Präses Dr. Rainer Hollmann aus Seligenstadt sowie Dr. Markus Domschke (Rödermark-Urberach), Pfarrerin Silke Henning, Brigitte Jahn-Lennig (beide Neu-Isenburg), Pfarrerin Christina Koch (Rodgau-Dudenhofen), Rolf Müller (Langen), Bernhard Rücker (Rodgau/Nieder-Roden), Pfarrer Sven Sabary (Heusenstamm), Pfarrerin Sandra Scholz (Regionale Pfarrstelle Ökumene und Gesellschaftliche Verantwortung) und Ute Zanger (Dietzenbach) im Vorstand der Synode mit. Sie übernehmen damit Verantwortung für die laufende Arbeit im Kirchenkreis. Das Bewerbungsverfahren zum Amt des stellvertretenden Dekans oder der stellvertretenden Dekanin läuft, eine Wahl wird voraussichtlich im Herbst stattfinden.

    Ein großes Dankeschön richteten der amtierende Dekan Reinhard Zincke sowie etliche Teilnehmer*innen an das Technik- und Organisationsteam: Mitarbeitende des Dekanats hatten hinter den Kulissen im Langener Haus der Kirche für einen reibungslosen Ablauf der Videokonferenz und der Abstimmungsgänge gesorgt und an einer Hotline technische Fragen der Synodalen kompetent beantwortet.

    Dekan Held: „Offen bleiben für viele und Vieles, als Brückenbauer und Vernetzer“

    In seiner Bewerbungsrede an die Synode hatte sich Steffen Held zuvor als Pfarrer mit großem Erfahrungsschatz in Sachen Fusion und Kooperation vorgestellt: Als Vorsitzender des Kirchenvorstands gestaltet er derzeit die Geschicke der Evangelischen Kirchengemeinde Langen mit, die im Jahr 2014 aus vier Gemeinden zur größten Kirchengemeinde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau fusioniert war.

    „Ich arbeite gern im Team, weiß aber auch um die Bedeutung von Leitungsaufgaben“, so der künftige Dekan. „Wir haben einen großen Schatz an engagierten Mitarbeitenden im Dekanat und in den Gemeinden, und ich möchte als Teamplayer dabei sein und Verantwortung übernehmen. Ich möchte, dass wir als Dekanat bedeutsam sind, ohne dabei zu Wichtigtuern zu werden. Ich möchte der Kirche, den Menschen und Gott dienen und verbinde mit diesem Wort durchaus Erfüllendes.“ Dazu gehöre, Menschen zusammenzuführen und zu -halten, Brücken zu bauen und verlässlicher Ansprechpartner zu sein, offen zu bleiben für viele und vieles – auch für das Wirken Gottes.

    Herausforderungen für die kommenden Jahre sieht Held unter anderem im nachhaltigeren Wirtschaften der Kirche, in der Digitalisierung sowie im landeskirchlichen Prioritätenprozess „ekhn2030“ und damit in der Frage, mit welchen Prioritäten die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau auf Grund von rückläufigen Mitgliederzahlen in die Zukunft gehen will.

    Der Gottesdienst zur Amtseinführung von Dekan Steffen Held ist für das Frühjahr dieses Jahres geplant.

    Zur Person: Steffen Held

    Pfarrer Steffen Held, 45 Jahre alt, geboren in Offenbach und aufgewachsen in Frankfurt, studierte evangelische Theologie in Frankfurt und Marburg. Seine erste Pfarrstelle trat er 2005 in der Evangelischen Kirchengemeinde Bensheim-Auerbach an. 2007 übernahm er die Pfarrstelle in der damaligen Evangelischen Petrusgemeinde Langen, die heute Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Langen ist. Zudem engagierte er sich im Dekanatssynodalvorstand Dreieich. Seit August 2018 arbeitet Steffen Held auch als Schulpfarrer an der Dreieichschule Langen. Pfarrer Held und seine Frau Sandra leben in Langen und haben einen Sohn und eine Tochter. 

    Präses Dr. Grevel: „Ein großes Fest zum gegenseitigen Kennenlernen“

    Dr. Michael Grevel, 63 Jahre alt, ist promovierter Mathematiker und lebt in Egelsbach. Er arbeitet für ein Telekommunikationsunternehmen und ist ehrenamtlich in der evangelischen Kirche tätig: seit 2010 als Mitglied im Dekanatssynodalvorstand des bisherigen Evangelischen Dekanats Dreieich, als Dekanatsbeauftragter für den Deutschen Evangelischen Kirchentag sowie als stellvertretender Vorsitzender des Landesausschusses Kirchentag der EKHN. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. 

    „Zuhören ist wichtig, das habe ich im Beruf und im Ehrenamt gelernt“, stellte sich Dr. Grevel der Synode vor. Der künftige Präses der Dreieich-Rodgauer Dekanatssynode, der sein Amt mit der Wahl angetreten hat, will zunächst das neue Dekanat mit seinen Kirchengemeinden kennen lernen. Gerade der derzeit für den Sommer geplante Umzug der Mitarbeitenden in ein gemeinsames Dekanatszentrum biete eine gute Gelegenheit, „neue Wege zu gehen, alte Zöpfe abzuschneiden und Bewährtes zu bewahren“. Als erstes Großprojekt hat er einen gemeinsamen Dekanatskirchentag ins Auge gefasst – „ein großes Fest, in dessen Verlauf sich die Gemeinden sowie die Arbeitsbereiche des Kirchenkreises einander vorstellen“. 

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