Nachruf
Trauer um Elke Wolff
Mathias VolzElke Wolff war das „Herz“ der Neu-Isenburger Johannesgemeinde.02.08.2021 stk Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Nach mehr als 35 Jahren im Gemeindebüro war Elke Wolff unter allen Hauptamtlichen am längsten für die Johannesgemeinde tätig. Sieben Pfarrerinnen und Pfarrer sah sie kommen und gehen, sechs Kirchenvorstandswahlen, organsierte sie mit. Sie zeichnete sich nicht nur durch Akkuratesse, Ordnungssinn und Überblick über die Vielzahl an kleinen und großen Herausforderungen im Gemeindealltag aus. „Vor allem mit ihrer uneingeschränkten Zuwendung gegenüber allen, mit denen sie es zu tun hatte, war sie das ‚Herz‘ der Gemeinde“, äußert sich Pfarrerin Mechthild Dietrich-Milk voller Dankbarkeit.
Die ausgebildete Verwaltungsfachkraft kannte sich mit allen Finanz- und Verwaltungsgeschäften einer Kirchengemeinde aus. Sie überwachte den Gemeindehaushalt, behielt die Terminpläne der Pfarrer*innen im Auge, koordinierte die Raumnutzung im Gemeindezentrum, sorgte für die Vorbereitung des Kirchenraumes vor Gottesdiensten, kümmerte sich um Vertretungsdienste. Sie war Ansprechpartnerin für die Gemeindepädagogin, die Kirchenmusikerin, den Hausmeister, die Reinigungskraft und für alle Personen, die in der Johannesgemeinde Gruppen und Kreise leiten. Zudem kümmerte sie sich um die Verteilung der Gemeindezeitung „BeZiehungsweise“. Während ihrer Dienstzeit war die Gemeinde auch für die Personal- und Finanzverwaltung der Kindertagesstätte zuständig, bevor diese in die gemeindeübergreifende Trägerschaft des Dekanats übertragen wurde.
Sie kannte die Menschen ihrer Johannesgemeinde – und darüber hinaus viele wichtige Kontaktpersonen in der Kommune und im Dekanat. So machte sie das Gemeindebüro der Johannesgemeinde zu einem Mittelpunkt im Gemeindealltag und prägte es auf ihre ganz eigene Art. Erst im März dieses Jahres war Elke Wolff in den Ruhestand getreten. Wenige Wochen nach ihrem 66. Geburtstag erlag sie im Juli einer schweren Krankheit.
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