Dekanat Rodgau

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    Rodgau-Jügesheim

    „Durch die Kraftquellen des Glaubens Menschen miteinander verbunden“

    kfNach knapp neun Jahren Dienst verabschiedete sich Pfarrer Axel Mittelstädt (Mitte) von der Evangelischen Emmausgemeinde Jügesheim. Der 57-jährige Theologe tritt im kommenden Schuljahr eine Stelle als Schulpfarrer an der Darmstädter Lichtenbergschule an. Den festlichen Gottesdienst zum Adieu feierten neben der Hauptperson (v. l.) Dekan Steffen Held, der Kirchenvorstandsvorsitzende Helmut Wiegand, Gemeindepfarrerin Sabine Beyer und Dekanatspräses Dr. Michael Grevel mit rund 100 Besucherinnen und Besuchern.Nach knapp neun Jahren Dienst verabschiedete sich Pfarrer Axel Mittelstädt (Mitte) von der Evangelischen Emmausgemeinde Jügesheim. Der 57-jährige Theologe tritt im kommenden Schuljahr eine Stelle als Schulpfarrer an der Darmstädter Lichtenbergschule an. Den festlichen Gottesdienst zum Adieu feierten neben der Hauptperson (v. l.) Dekan Steffen Held, der Kirchenvorstandsvorsitzende Helmut Wiegand, Gemeindepfarrerin Sabine Beyer und Dekanatspräses Dr. Michael Grevel mit rund 100 Besucherinnen und Besuchern.

    Nach neun Jahren als Gemeindepfarrer im Rodgau verabschiedete sich Pfarrer Axel Mittelstädtvon der Evangelischen Emmausgemeinde Jügesheim. Der 57-Jährige beginnt mit dem neuen Schuljahr seinen künftigen Dienst als Schulpfarrer an der Darmstädter Lichtenbergschule.

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    Salz der Erde und Licht der Welt sein – darum ging es im Abschiedsgottesdienst. Dekan Steffen Held (re.)  hatte dem scheidenden Geistlichen als Geschenk ein Salzstein-Licht mit auf den Weg gegeben. Musikalisch gestaltete die Jügesheimer Gemeinde-Band „Take 5“ den Gottesdienst mit Blues- und Gospelmelodien.



    Im Zeichen des Jesus-Wortes „Ihr seid das Salz der Erde“ stand der Abschiedsgottesdienst am gestrigen Sonntag im Emmaus-Gemeindezentrum: „In meiner Zeit bei Euch und Ihnen durfte ich immer wieder erleben, dass Gott uns die nötige Salzkraft schenkt, um als Gemeinde geistlich und in der Welt wirksam zu sein“, blickte Axel Mittelstädt in seiner Abschiedspredigt auf seine Amtszeit im Rodgauer Stadtteil zurück: „Und ich will euch ermutigen, Salz zu bleiben, um Menschen zu tragen und zu heilen, Salz in die Wunden der Gesellschaft zu streuen, indem wir sagen, was zu sagen wichtig ist, und die guten Werte zu konservieren und zu leben, die wir in den Lehren der Bibel finden“.

     

    Dekan Held: „Den Dienst immer als Miteinander verstanden“

    Vor der feierlichen Entpflichtung im Auftrag der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) richtete auch Dekan Steffen Held das Wort an den scheidenden Pfarrer und die Gemeinde. Für das Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau erinnerte er noch einmal an das Engagement des Geistlichen in der Emmausgemeinde: Mit der Fortführung und Weiterentwicklung der „Kirche mal anders“, aber auch mit gesellschaftlichen Themen habe Axel Mittelstädt die Emmausgemeinde zusammen mit seiner Kollegin Sabine Beyer und dem Kirchenvorstand weiter profiliert. 

    Dank seiner Zusatzausbildung als geistlicher Begleiter sei in den letzten Jahren noch ein weiterer Schwerpunkt hinzugekommen. Ökumenische Verbundenheit, interreligiöse Impulse und eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit auch mit dem Gemeindeaufbauverein, der Gemeindestiftung „Weitblick“ und der Kommune „zeigen, dass Sie Ihren Dienst immer als Miteinander verstanden und mit den Kraftquellen des Glaubens Menschen verbunden haben“. 

     

    „Die Chemie hat von Anfang an gestimmt“

    Axel Mittelstädt hatte seinen Dienst in der Emmausgemeinde im August 2012 angetreten. Gekommen war er damals als Militärseelsorger für deutsche Soldatinnen und Soldaten, die mit ihren Familien in New Mexico leben und ihren Dienst verrichten.  Dass die Chemie zwischen der Gemeinde und dem Bewerber um die vakante Pfarrstelle stimmt, hatten Axel Mittelstädt und der Kirchenvorstand im Verlauf weniger Tage „Heimaturlaub“ Mittelstädts schnell herausgefunden. „Es war, als wäre er schon immer einer von uns gewesen“, schwärmte der Kirchenvorstandsvorsitzende Helmut Wiegand damals wie heute. Und auch für den Seelsorger selbst bestätigte sich in den vergangenen 9 Jahren das Gefühl, dass die Emmausgemeinde ein „Volltreffer“ ist. 

    Für die vergangenen eineinhalb Jahre im Zeichen der Pandemie sei das Interesse des Pfarrers an Medien und Technik von unschätzbarem Wert gewesen, hob Wiegand ebenfalls hervor: Geistliche Impulse und ganze Gottesdienste strahle die Emmausgemeinde seitdem nicht nur vor und im Ort, sondern auch digital aus. 

     

    Dank und gute Wünsche prägten die Grußworte

    „Salz der Erde waren Sie nicht nur in Ihrer Gemeinde, sondern für unsere gesamte Stadt, weil Ihnen Teilhabe, Vielfalt und gelebte Ökumene wichtig sind“, lobte Bürgermeister Jürgen Hoffmann, der sich gern an einen gemeinsam gestalteten „Kirche mal anders“-Gottesdienst zurückerinnerte, der für beide Männer eine Premiere darstellte. 

    Für das Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau wünschte dessen Präses Dr. Michael Grevel „ein gutes Gefühl für Ihre künftigen Schülerinnen und Schüler, damit Sie unsere gute Botschaft schön und nachhaltig rüberbringen“. 

    Pfarrkollegin Sabine Beyer dankte für die Sichtweise des „Stereo-Sehens“: „nicht immer nur auf die Defizite schauen, sondern immer auch mit dem inneren, geistlichen Auge das Vollkommene im Blick behalten, damit wir anderen von der Liebe Gottes weitergeben können“. 

    Seitens der katholischen Schwesterpfarrei St. Nikolaus grüßte Pater John Peter stellvertretend für die Haupt- und Ehrenamtlichen, wünschte Gottes Segen für die künftigen Wege.

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