Dekanat Rodgau

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    Erfahrene Gemeindepädagogin übernimmt Führungsposition:

    Elke Preising neue Leiterin der Evangelischen Familienbildung

    stkElke Preising ist die neue Leiterin der Evangelischen Familienbildung im Kreis Offenbach.

    Das Team der Evangelischen Familienbildung im Kreis Offenbach ist wieder komplett. Mitte Mai nahm Elke Preising ihre Tätigkeit als neue Leiterin auf. Bei der Dekanatssynode am Freitag, 17. September, wird Dekan Steffen Held sie im Rahmen einer Andacht um 18 Uhr offiziell ins Amt einführen.

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    Die Religionspädagogin ist in der Region gut vernetzt: Seit nahezu drei Jahrzehnten ist Elke Preising inzwischen als Gemeindepädagogin im Dekanat im Amt. Ihre halbe Stelle in der Urberacher Petrusgemeinde wird sie behalten. Mit ihrem anderen Stellenanteil wirkt sie fortan als Leiterin der Familienbildung. „Wir freuen uns sehr, dass Elke Preising diese Aufgabe übernimmt“, betont Steffen Held. „Unter ihrer kompetenten Führung wird es sicher gelingen,  das Portfolio der Einrichtung auch in Zukunft passgenau an den Bedarfen der Familien auszurichten und mit den Angeboten auf aktuelle gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren“, so der Dekan.

    Familien eine Verankerung bieten

    Als erstes hat sich die 53-Jährige vorgenommen, die Kirchengemeinden und die Familienzentren im westlichen Kreis Offenbach kennenzulernen. Damit will sie nicht nur einen Beitrag zum Zusammenwachsen des Dekanats Dreieich-Rodgau leisten, sondern auch neue Ideen und Impulse aufnehmen. „Ich möchte gemeinsam mit den Gemeinden überlegen, welche Möglichkeiten wir Familien anbieten können, damit sie eine Verankerung bei uns finden“, erklärt sie. „Dabei ist es mein Wunsch, die Arbeit der Familienbildung in die Kirchengemeinden einzubetten und mit deren Angeboten zu vernetzen“, führt sie aus. „Ich möchte alles dafür tun, dass Familien in der Kirche ein Zuhause haben – in welcher Form auch immer.“

    Dabei kann sie ihre bisherige Berufserfahrung als gute Grundlage nutzen und alle gewachsenen Beziehungen einbringen. „Auch die Vernetzung mit den Kolleginnen und Kollegen im Gemeindepädagogischen Dienst ist sehr hilfreich“, führt sie aus. Die Kontakte zu kommunalen Mandatsträgern will sie sukzessive weiter ausbauen.

    Digitales Sortiment ausbauen

    Auf die Arbeit im Team freut sie sich sehr. „Ich finde es bewundernswert, was die Kolleginnen in der Familienbildung während der Coronakrise alles umgesetzt haben“, stellt sie anerkennend fest. Derzeit seien die Bedingungen dafür zu schaffen, dass das normale Geschäft wieder starten kann. „Gleichzeitig müssen wir schauen, ob wir unser digitales Sortiment ausbauen und innovative Angebote entwickeln können, um neue Zielgruppen anzusprechen.“ Familie bedeutet aus ihrer Sicht nicht eine Begrenzung auf bestimmte Altersstufen: „Als Zielgruppen für die Familienbildung sehe ich neben jungen Familien mit kleinen Kindern genauso auch Jugendliche, Senior*innen und Frauen wie Männer im mittleren Lebensalter.“

    Glaubensinhalte in Bewegung umsetzen

    Besonders reizt sie die Entwicklung ungewöhnlicher Formate, in denen Spiritualität und Aspekte des musisch-kreativen Bereichs verbunden sind. Zu überlegen, „wie kann ich Glaubensinhalte in Bewegung umsetzen, damit sie nicht nur in der Theorie gedacht, sondern auch körperlich und emotional erfahrbar werden können?“ nennt sie als eines ihrer Lebensthemen. Sie absolvierte Fortbildungen in Bibliodrama, Jeux Dramatiques, Bibliotanz und Choreographie. Es ist ihr wichtig, Aktivitäten zu fördern, bei denen Menschen Kraft tanken können. „Das darf in unserem System nicht immer weiter verloren gehen.“ Kirche denkt sie „als Ort, in dem Menschen sich gemeinsam für Andere engagieren und in dem sie Gott als Quelle von Liebe und Lebenskraft, von Gerechtigkeit und Freiheit erfahren.“

    Die Stellenausschreibung war Elke Preising „wie ein Wink des Himmels“ erschienen. Hatte sie doch seit einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt, noch einmal etwas anderes zu machen. „Jetzt ist die Zeit reif, und ich kann sogar im Dekanat bleiben“, freut sie sich. Während der Corona-Zeit ist ihr folgender Satz besonders wichtig geworden: „Denn Gott hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern den der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7).   

    Zur Person: Elke Preising

    Geboren im nordhessischen Bad Arolsen, führte das Studium der Religionspädagogik Elke Preising an die Evangelische Hochschule Darmstadt. Nach dem Berufsanerkennungsjahr in Kassel nahm sie 1992 ihren Dienst als Gemeindepädagogin in der Urberacher Petrusgemeinde auf. Zuletzt war sie mit 20% ihrer Arbeitskraft dekanatsweit tätig, so als Beauftragte für Kinderschutz, bei Jugendfreizeiten, regionalen Kinderkirchen- oder Konfitagen. Mit jeweils 40 Prozent arbeitete sie sowohl in der Petrusgemeinde Urberach als auch in der Trinitatisgemeinde Rodgau-Rembrücken mit den Schwerpunkten Kinder-, Jugend- und Konfirmand*innenarbeit.

    Berufsbegleitend schloss sie den Masterstudiengang in Sozialer Arbeit (MSW) mit dem Schwerpunkt Psychosoziale Beratung ab. Im Zuge der Ausbildung von Studierenden erwarb sie ein Mentoring-Zertifikat der EKHN. Zudem engagierte sie sich im Vorstand des Berufsverbands der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gemeindepädagogischen Dienst.

    Die Rödermärkerin singt im Offenbacher Oratorienchor und ist Mitglied im Christlichen Arbeitskreis Tanz in Liturgie und Spiritualität. Zu ihren Hobbys gehören neben Tanzen auch Schwimmen, Wandern, Kanufahren und Fotografieren, ebenso wie Lesen – hier insbesondere Krimis und historische Romane.

    Die Evangelische Familienbildung im Kreis Offenbach

    Die Evangelische Familienbildung im Kreis Offenbach existiert seit mehr als 50 Jahren. 2003 übernahmen die Evangelischen Dekanate Dreieich und Rodgau die Trägerschaft, zum Jahreswechsel ging sie auf den vereinigten Kirchenkreis über. Ihren Sitz hat die Einrichtung im Langener Haus der Kirche. Die Kurse, Gruppen und Projekte finden in 13 Kommunen vorwiegend in den evangelischen Kirchengemeinden des Dekanats statt. Somit bedienen derzeit 50 Kursleiterinnen flächendeckend das Einzugsgebiet des Kreises Offenbach. Jährlich nutzen rund 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die insgesamt etwa 400 Angebote – davon fast 1.000 Kinder.

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