Dekanat Rodgau

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    Neue Medien hin oder her...

    Wie wird das Wetter heute? Ist das Flugzeug schon gelandet? Ist irgendwo auf meiner Strecke schon ein Stau? Wo ist die nächste Apotheke oder der nächste Kinderarzt? Viele Fragen lassen sich heute schon binnen weniger Sekunden online beantworten. Das Internet ist schnell und nützlich und genau wie das Smartphone kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Der digitale Wandel hat Einfluss auf alle Lebensbereiche. Die Medienangebote wachsen immer weiter und so steigt auch der Medienkonsum immer mehr an. Und damit wird ebenfalls der Einfluss der Medien auf das Denken und Handeln der Menschen immer größer.

    Deshalb sind Neue Medien auch in der Kirche schon länger ein Thema. Auf der EKD Synode in Dresden beschäftigte sich das Kirchenparlament kürzlich schwerpunktmäßig mit der Frage, wie Gemeinden und Verbände die Möglichkeiten Neuer Medien wie Facebook, Twitter und WhatsApp nutzen können.

    Warum auch nicht? Immerhin hat die Kirche den Auftrag, das Evangelium öffentlich zu verkündigen. Jesus hat auch öffentlich gewirkt und nicht heimlich gesprochen und gehandelt. Die Kirche soll Glaubens- und Sinninhalte der christlichen Tradition weiter vermitteln. Sie ist ein Teil des öffentlichen Lebens und muss sich darum mit der Frage beschäftigen, wie sie sinnvoll in der Öffentlichkeit präsent sein kann. Aber Neue Medien hin oder her: Instagram, Facebook, WhatsApp und Twitter ersetzen nicht den persönlichen, zwischenmenschlichen Kontakt.

    Morgen feiern wir Christen den 1. Advent. Ich freue mich auf die vielen schönen Bilder und Segenswünsche online, aber ich freue mich noch mehr auf die persönlichen Wünsche und Umarmungen, den Heiligabendgottesdienst in der Kirche, mit Kerzenlicht, geschmücktem Weihnachtsbaum und dem gemeinsamen Singen der Lieder, dem Plätzchenduft in der Nase, der Beleuchtung in den Straßen und Häusern, auf die handgeschriebenen Weihnachtskarten in meinem Briefkasten und auf die gespannten Gesichter derjenigen, die ihre Geschenke voller Vorfreude öffnen. Und das alles ganz live.

    Pfarrerin Rebekka Adler
    Evangelische Kirchengemeinde Egelsbach

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