Dekanat Rodgau

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    Weihnachten richtet sich nicht nach unserem Kalender

    Viele Lichter.

    Kerzen am Adventskranz. Geschmückte Weihnachtsbäume (besonders schön finde ich, dass in Langen viele Bäume von unseren Schülerinnen und Schülern geschmückt werden).

    Kerzen, die adventlich gedeckte Tische schmücken. Als Kind habe ich immer schon Wochen vorher sehnlich darauf gewartet, dass endlich die Lichter des Adventsschmucks über der Fressgass' in Frankfurt, wo ich aufgewachsen bin, angingen.

    Wir wärmen uns in dieser Zeit mit Lichtern, die den Winter heller und gemütlicher machen.

    Aber es gibt auch die andere Seite: Es ist kalt draußen. Für Menschen, die kein Zuhause haben, ist das Leben in diesen Monaten besonders hart.

    Und auch für manche, die eine Wohnung haben, ist Weihnachten hart. Denn alles Schwierige, was leider oft zum Leben gehört, wird an Weihnachten noch schwieriger. Und das Leben richtet sich nicht nach unserem Kalender. Wenn man keine Familie hat, mit der man feiern kann, oder sie weit weg ist; wenn man gerade an Weihnachten ins Krankenhaus muss; wenn kurz vor Weihnachten ein lieber Mensch gestorben ist: Dann ist Weihnachten manchmal kein Fest der Freude, sondern etwas, was einem bevorsteht. Dann sind gerade diese Tage besonders schwer zu überstehen.

    Doch das ist genau die Situation, in die Jesus hineingeboren wurde: Auch da hatte sich das Leben nicht nach dem Kalender gerichtet. Jesus kam, als seine Eltern auf einer Reise waren und keine Unterkunft mehr bekommen haben, er kam in einen notdürftig hergerichteten Stall, alles improvisiert, aus der Not geboren. Es wird gestunken haben, und hygienisch war es auch nicht.

    Und so kommt er auch zu uns heute: Dorthin, wo wir gerade sind. Ins Krankenhaus, zu zerstrittenen und heilen Familien, ins einsame Zimmer, auf die Straße. In den Druckraum genauso wie ins festlich geschmückte Weihnachtszimmer mit Baum und Geschenken.

    Ich wünsche Ihnen, dass Sie an Weihnachten etwas von Gottes Ankunft und Liebe spüren – egal, wo Sie gerade sind!

    Pfarrerin Dorothea Gauland
    Evangelische Kirchengemeinde Langen

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