Aufbruch in der Kita „Regenbogen“
Segensreicher Start für Claudia Faust und Julia Birsözü als Leitungstandem
kf
29.04.2025
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Ein Regenbogen entsteht, wenn Licht und Regen aufeinandertreffen – ein Bild voller Hoffnung und Verheißung, gerade in einer gleichnamigen Kindertagesstätte. Das farbenfrohe Wetterphänomen, das Christinnen und Christen als Sinnbild für Gottes Bund mit den Menschen sehen, nahmen Pfarrerin Simona Lita und Dekan Steffen Held in ihrer gemeinsamen Predigt auf: Jede Farbe trage ihre eigene Botschaft vom Rot für die Liebe über das Grün der Hoffnung und das Blau für die Sehnsucht nach Himmel und Weite. „Auch im Grau unseres Lebens scheinen die Farben des Regenbogens auf“, sagte Pfarrerin Simona Lita. „Wenn uns ein unerwartetes Lächeln erreicht oder das Leuchten der Kinderaugen unser Herz berührt, spüren wir auch im Kita-Alltag etwas vom Licht Gottes.“
Held veranschaulichte diese Botschaft mit einem Prisma, das die Strahlen des vermeintlich weißen Sonnenlichts, das durch die Kirchenfenster fiel, in Regenbogenfarben zerlegte. „Manchmal braucht es Geduld und den richtigen Blickwinkel, damit sichtbar wird, was an Vielfalt und Möglichkeiten längst in uns angelegt ist“, sagte er. Später verpflichtete er Claudia Faust und Julia Birsözü offiziell in ihren Dienst und sprach ihnen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie Gottes Segen zu: „Gott stärke euch, bewahre euer Herz und leite euch auf eurem Weg.“
Claudia Faust: „Vom ersten Moment an ein Segen für das Team“
Dorothee Munz-Sundhaus, Geschäftsführerin des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten im Evangelischen Dekanat Dreieich-Rodgau, hatte das neue Leitungstandem zuvor ausführlich vorgestellt. Claudia Faust bringe langjährige Leitungserfahrung mit und habe sich der Herausforderung gestellt, gemeinsam mit ihrem Team neue Wege zu gestalten. Ihre Rückkehr aus Mittelhessen in die Region Offenbach und ihr bewusster Schritt in eine neue Leitungsaufgabe zeugten von Mut und Entschlossenheit. Schon in den ersten Monaten habe sie Vertrauen aufgebaut, die pädagogische Arbeit neu ausgerichtet und die konzeptionelle Entwicklung in die Hand genommen. „Der Strauß an Aufgaben ist bunt wie der Regenbogen – und längst haben noch nicht alle Blumen ihren Platz gefunden“, hieß es in der Einführung, und dafür nehme sich Faust die nötige Zeit.
Julia Birsözü: „Brücken bauen und Verbindungen stärken“
Auch Julia Birsözü, Seligenstädterin und schon seit 2016 Teil des Teams, wurde herzlich gewürdigt. Sie sei „im besten Sinne eine Brückenbauerin“, die die Einrichtung, ihre Menschen und Strukturen genau kenne. Schon früh übernahm sie Verantwortung, unter anderem als erste Sicherheitsbeauftragte der Kita. In einer schwierigen Übergangszeit hatte sie die Leitung kommissarisch übernommen und dabei große Organisations- und Kommunikationsfähigkeit bewiesen. „Sie wollen, dass sich alle wohlfühlen und gerne im Haus sind“, hob Munz-Sundhaus hervor. Projekte wie die Umgestaltung des Flurbereichs zum Bistro und neue Pausenräume für die Mitarbeitenden tragen ihre Handschrift.
Empfang und gute Wünsche für den gemeinsamen Weg
Mit einem Empfang im Café K im Seitenschiff der Kirche klang der festliche Vormittag aus. Vertreterinnen und Vertreter aus Elternschaft, Kirchengemeinde und Dekanat nutzten die Gelegenheit, die neuen Leitungspersonen mit kleinen Präsenten persönlich willkommen zu heißen und ihnen gute Wünsche mit auf den Weg zu geben. Dabei verband sich die Freude über die neuen Wege mit der Hoffnung auf eine segensreiche gemeinsame Zukunft unter dem Zeichen des Regenbogens.
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