Alten-, Kranken- und Hospizseelsorge
»Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.« (Cicely Saunders)
In diesem Sinn wendet sich die Alten-, Kranken- und Hospizseelsorge den Menschen in Alten- und Pflegeheim, Klinik und Hospiz sowie dem Umfeld persönlich zu. Wir besuchen und begleiten, beraten und vernetzen mit Hilfsangeboten, um eine erfüllte Lebenszeit zu unterstützen.
Seelsorge in Alten- und Pflegeheimen
Über Begegnungen in der Lebenszeit des Alters heißt es in der Bibel: „Vor einem alten Menschen mit grauen Haaren sollst du aufstehen und ihn ehren.“ (3. Mose 19,32). Mit dieser wertschätzenden Grundhaltung gestalten Ehrenamtliche, Gemeindepädagog*innen und Pfarrer*innen die Seelsorge für alte Menschen, ihre Angehörigen und die Mitarbeitenden in den Pflegeeinrichtungen.
Wir tun unseren Dienst in der Verbundenheit mit anderen Menschen in Kirchengemeinden, diakonischen Einrichtungen, Kommunen und anderen Institutionen der Hilfesysteme.
Wir gehen respektvoll auf alle Frauen und Männer zu, unabhängig von deren Stand, Religion oder Konfession.
Wir teilen Freud und Leid, Glück und Traurigkeit. Wir nehmen Anteil an schönen Erinnerungen und feiern dankbar das Gute im Leben.
Wir hören aufmerksam hin bei Nöten und Sorgen und helfen, Schwierigkeiten zu überwinden.
Wir unterstützen durch einfühlsame Gespräche, altersbedingte Einschränkungen an Körper, Seele und Geist anzunehmen.
Wir orientieren uns am Bild des selbstverantworteten (bzw. betreuten) Lebens in Würde und den individuellen Bedürfnissen.
Wir akzeptieren die Endlichkeit und Heiligkeit des Lebens und beraten, um bei Bedarf die letzten Dinge zu regeln.
Wir bieten Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe an, um durch Krisen und Leid oder Trauer und Sterben zu begleiten.
Wir vertrauen auf die Verheißung von Jesus: „Siehe ich bin bei euch, alle Tage bis an der Welt Ende.“
Krankenhausseelsorge in der Asklepios-Klinik Langen
Ein stationärer Aufenthalt in der Klinik ist für Betroffene und Angehörige eine besondere Belastung. Häufig ohne Vorbereitungszeit ergeben sich je nach Diagnose und Therapie viele Fragen: Werde ich wieder ganz gesund? Muss ich in Zukunft mit Beeinträchtigungen leben? Wie finde ich Ruhe und Gelassenheit in der Zeit der Krankheit? Kann mein Glaube eine Hilfe sein?
In der Krankenhausseelsorge können solche und andere Fragen angesprochen werden. Darüber hinaus ist die Begleitung am Lebensende ein Anliegen der Krankenhausseelsorge. Gottesdienstliche Angebote und die Möglichkeit von Andachten im Krankenzimmer ergänzen die Angebote. Sollten Sie als Patient / Patientin oder als Angehörige Gespräch oder Begleitung wünschen, können Sie den direkten Kontakt zur Klinikseelsorge nutzen.
Pfarrerin Annette Röder arbeitet seit August 2018 als evangelische Klinikseelsorgerin in der Langener Asklepios Klinik und bietet dort seelsorgerliche Begleitung für Patienten und Angehörigen im somatischen Haus und in der Psychiatrie an.
Begleitung am Lebensende – Hospizseelsorge
Darüber hinaus ist die Begleitung am Lebensende ein Anliegen der Krankenhausseelsorge und Hospizseelsorge:
Seelsorge für schwerstkranke und sterbende Menschen gehört zum Wesen der Kirche. Weil das Sterben eines Menschen ein Teil seines Lebens ist und jeder Mensch als Ebenbild Gottes eine besondere Würde zukommt, gilt es, diese im Leben und Sterben zu achten. Hier wirkt die Seelsorge unterstützend in einem multiprofessionellen Team.
Sowohl im Hospiz am Wasserturm als auch in Kooperation der ambulanten Hospizdienste begleitet die Hospizpfarrerin betroffene Menschen und deren Zugehörige als auch ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitende. Zudem werden in diesem Bereich unterschiedliche Fort- und Weiterbildungskurse angeboten.
Denn: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ (Cicely Saunders)
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Pfarrer Peter Meier-Röhm
Schwerpunkt Altenseelsorge in Pflegeheimen
Mobil (0151) 535 130 95
peter.meier-roehm@ekhn.de
Pfarrerin Annette Röder
Schwerpunkt Klinik- und Hospizseelsorge
Asklepios Klinik Langen
Tel. (06103) 912 1776
annette.roeder@ekhn.de