Interreligiöser Kalender 2023
Feiern und Gedenken in neun Religionen
kfRund 100 religiöse Fest- und Feiertage, die im Rhein-Main-Gebiet gefeiert werden, listet der interreligiöse Kalender 2023 des Dekanatsprojekts "Glaube. Gemeinsam. Gestalten." auf.12.12.2022 kf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Wann feiern wir eigentlich in diesem Jahr Ostern, Pfingsten oder Christi Himmelfahrt? Wann fasten meine muslimischen Freund*innen oder Kolleg*innen? Welche Lichterfeste feiern Menschen in anderen Religionen - und warum eigentlich? Der Wandkalender führt neben den gesetzlichen Feiertagen nicht nur solche aus evangelischer und katholischer Tradition auf. Festzeiten des Judentums, des Islam und der Bahá’i-Religion, des Buddhismus und Hinduismus, der Sikh und solche aus dem jesidischen oder alevitischen Glauben finden darin ebenso ihren Platz – sodass letztlich kaum eine Woche vergeht, ohne dass eine der Religionen, die auch im Rhein-Main-Gebiet praktiziert werden, ein Fest feiert. Über 100 religiöse Feste sind so in der Sammlung zusammengekommen.
Entstanden ist der Kalender im Rahmen des Projekts „Glauben. Gemeinsam. Gestalten“, das vom Land Hessen im Rahmen des Aktionsprogramms „Hessen aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert wird. „In einer Gesellschaft, in der Angehörige vieler Religionen zuhause sind, gibt es viele gute Gründe, über religiöse Festzeiten anderer Glaubenstraditionen Bescheid zu wissen“, sagt Dagmar Gendera, die das interreligiöse Projekt des Kirchenkreises koordiniert.
„Glaube. Gemeinsam. Gestalten.“ entfaltet seine Wirkung in zwei Richtungen: Zum einen führt es das gleichnamige interreligiöse Jugendprojekt fort, das das Dekanat Dreieich-Rodgau zusammen mit dem Kreis Offenbach seit 2018 betreibt. Zudem vermitteln Workshops und Fortbildungen pädagogischen Fachkräften interreligiöse Kompetenzen. „Glaube. Gemeinsam. Gestalten.“ trägt so dazu bei, „dass Mitarbeitende in der Kindertagesbetreuung ihr Wissen über andere Religionen stärken, um schon mit den Jüngsten das gleichberechtigte Miteinander und die Vielfalt der Religionen zu erforschen.“
Interessierte können den interreligiösen Kalender per Mail bei Projektkoordinatorin Dagmar Gendera, dagmar.gendera@ekhn.de, bestellen.
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