Dekanat Rodgau

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    Deutsch-ägyptische Jugendbegegnung im Dekanat Dreieich-Rodgau:

    Freunde finden und Brücken bauen

    Joachim ReinhardAuf dem Gipfel: Gruppenfoto auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze. Begleitet und betreut wurden die ägyptischen und deutschen Jugendlichen von Gemeindepädagoge Joachim Reinhard (ganz links), Gemeindepädagogin Diana Schäfer (3.v.l.) und Dekanatsjugendreferent Carsten Preuß (hintere Reihe, mit Sonnenbrille).

    Seit vier Jahrzehnten hat die Deutsch-ägyptische Jugendbegegnung nun schon Bestand: Bereits zum 14. Mal war im Jubiläumsjahr eine Gruppe junger ägyptischer Christen der Evangelical Presbyterian Church auf Einladung des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau auf Deutschlandbesuch.

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    Das Abschiednehmen ist allen schwer gefallen, als  die deutsch-ägyptische Jugendbegegnung im Dekanat Dreieich-Rodgau nach elf Tagen auf dem Münchner Flughafen zu Ende ging. Den Abschluss der Begegnung hatte ein fünftägiger Aufenthalt in den bayerischen Alpen gebildet. Absoluter Höhepunkt war dabei ein Ausflug auf den höchsten Berg in Deutschland: Für die jungen Gäste aus dem Land der Pharaonen war insbesondere die Bobfahrt auf den Schneeresten der Zugspitze ein unvergessliches Erlebnis. Für Merna aus Kairo ist die Sache klar: Für sie war der Besuch des Schlosses Neuschwanstein das Highlight ihres Aufenthaltes in Deutschland.

    Der 24 Jahre alte Student Rafik aus Tanta in Unterägypten sagt, dass seine Freude über seinen Deutschlandbesuch so groß sei, dass ihm die Worte dafür fehlten. „Ich bin so dankbar, dass ich an dieser Jugendbegegnung teilnehmen durfte. Die Erinnerungen an diese tolle Zeit werde ich mir bis ans Ende meines Lebens bewahren.“

    Die 24-jährige alte Carol aus Souhag in Oberägypten fand die Tage zu Beginn des Aufenthalts, als sie in einer Familie in Neu-Isenburg untergebracht war, besonders wichtig: „Denn dadurch durfte ich den ganz normalen Alltag in Deutschland erleben.“ Carol denkt besonders gerne an den Ausflug mit ihren Gastgebern  nach Seligenstadt. Sie hätte vor der Reise nicht erwartet, dass die Deutschen anderen Kulturen gegenüber derart aufgeschlossen sind, wie sie es in ihrer Gastfamilie und bei der Begegnung mit den deutschen Jugendlichen erlebt hat. Diese Erfahrung verändere ihre Art zu denken, sagt sie.

    Auch die deutschen Jugendlichen waren von dem Jugendaustausch fasziniert und begeistert. Sara aus Neu-Isenburg räumt ein, dass sie den ägyptischen Jugendlichen zunächst mit einer gewissen Portion Skepsis begegnet sei. „Ich hätte nicht gedacht, dass sich die ägyptischen Jugendlichen derart für unsere Kultur interessieren. Da habe ich mich getäuscht: der Kontakt zwischen deutschen und ägyptischen Jugendlichen war absolut gelungen“, findet die 18-Jährige.

    Veranstalter dieses deutsch-ägyptischen Jugendaustausches waren das Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau sowie die Evangelischen Kirchengemeinden Langen und Gravenbruch. Gefördert wird das Projekt von der Dr.-Bodo-Sponholz-Stiftung. Dekanatsjugendreferent Carsten Preuß, Gemeindepädagoge Joachim Reinhard und Pfarrer Dr. Tharwat Kades zogen zum Abschluss der Begegnung eine rundum positive Bilanz: „Gerade in diesen schwierigen Zeiten kommt unserem Projekt eine besondere Bedeutung zu. Wir freuen uns, dass wir mit der Begegnung Brücken bauen können zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen."

    Joachim Reinhard

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