Dekanat Rodgau

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    Kita „Birkenhain“ Nieder-Roden

    Fröhlicher Neustart nach schwerem Wasserschaden

    kfGroß ist die Freude auch bei den Jüngsten darüber, dass sie wieder in ihrer angestammten Kita spielen, toben, essen und ausruhen dürfen.

    Nach über einem halben Jahr sanierungsbedingter Umquartierung haben Kinder, Erzieher*innen und Hauswirtschaftskräfte um Leiterin Jutta Scheidhauer-Würz ihre Evangelische Kindertagesstätte „Birkenhain“ zurückerobert und dies mit Dekan Steffen Held, weiteren Gästen und einer fröhlichen Andacht gefeiert.

    kfFreuten sich mit Kita-Leiterin Jutta Scheidhauer-Würz (Mitte) über das vorzeitige Ende der Sanierungsarbeiten an der evangelischen Kindertagesstätte „Birkenhain“ in Nieder-Roden: (v. l.) Dekan Steffen Held und Dorothee Munz-Sundhaus (Geschäftsstelle Kindertagesstätten) vom Evangelischen Dekanat Dreieich-Rodgau, Julia Spahn (Leiterin des Fachbereichs „Kinder und Familie“ der Stadt Rodgau), Kirchenvorsteherin Bärbel Dörr, die Elternvertreterinnen Maike Vogel, Isabel Eschrich und Carmen Bein (ebenfalls Kirchenvorstand), Herr Kamil von der Firma U. R. A., Bianca Kühn als Vertreterin der hauptausführenden Sanierungsfirma PolygonVatro, Christoph Reiß (Fachbereichsleiter Technische Gebäudewirtschaft bei der Stadt Rodgau) und Erzieherin Katharina Zifferer.

    Es war eine traurige Vorweihnachtszeit vor zwei Jahren, als neben dem ohnehin schon schwierigen Kita-Betrieb unter Pandemiebedingungen eine weitere Hiobsbotschaft die Kita-Gemeinschaft am Birkenhain in Nieder-Roden erreichte: Eine von der Stadt Rodgau als Gebäudeträgerin angeordnete Leck-Ortung hatte ergeben, dass ein schon festgestellter Wasserschaden weitaus schlimmere Ausmaße angenommen hatte als ursprünglich angenommen. „Praktisch die gesamten Wasser- und Heizungsrohrleitungen im Erdgeschoss waren betroffen, der Estrich arg in Mitleidenschaft gezogen“, so Christoph Reiß. Nach ersten Schätzungen des Fachbereichsleiters für technische Gebäudewirtschaft bei der Rodgauer Stadtverwaltung liegt die Investitionssumme im unteren sechsstelligen Bereich. Allerdings geht man im Rathaus davon aus, dass ein Großteil der reinen Sanierungskosten von der Versicherung übernommen wird.

    Den Profis bei der Stadt und in der Kita war schnell klar, dass ein Umbau selbst mit eingeschränktem Betrieb unmöglich wäre. Als Möglichkeiten der Umquartierung waren bereits eine Containerlösung und die Aufteilung der vier Betreuungsgruppen auf das evangelische Gemeindehaus und das Sozialzentrum, beide am Puiseauxplatz, in Erwägung gezogen, da hatten die Leute bei der Stadt noch eine bessere Idee: Mit allem Drum und Dran zog die evangelische Kita „Birkenhain“ Mitte Februar dieses Jahres für sechseinhalb Monate in Räume der nagelneuen, noch nicht vollständig betriebenen städtischen Kita 18 an der Langen Straße in Jügesheim. 

     

    „Keine Angst, auch wenn es mal ungemütlich wird“

    Die nun vollendete Rückkehr ins eigene Domizil feierten Kinder, Mitarbeitende, Vertreterinnen der Eltern, der Stadt, der beteiligten Firmen und des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau im Rahmen einer Andacht mit Steffen Held und Erzieherin Katharina Zifferer. An Hand der Jesus-Geschichte von der Stillung des Sturms machte Dekan Held deutlich, „dass wir keine Angst haben müssen, auch wenn es im Leben mal wild und ungemütlich zugeht, sondern dass wir froh und mutig sein dürfen, weil Gott bei uns ist und uns die Hand hält“. Nach der biblischen Geschichte sammelten die Kinder gute Wünsche für die Zukunft ihrer Kita in einem großen Herzen und schickten sie in den Himmel. 

     

    Eltern haben Geduld und Gemeinschaftssinn bewiesen

    „Unsere Kita-Eltern haben sich in dieser Zeit zu Fahrgemeinschaften zusammengetan und haben sich und uns auch sonst toll unterstützt“, freut sich Jutta Scheidhauer-Würz. Sie dankt auch für die gute und freundliche Aufnahme als Übergangsnachbarn im Haus der städtischen Kita 18 in Jügesheim. Noch größer ist die Freude der Leiterin und ihres gesamten Teams bei allem Improvisationstalent aber über das Ende der Bauarbeiten zwei Wochen eher als geplant und den Rückumzug in die alten, neuen Räumlichkeiten.

     

    Einige besondere Wünsche waren auch noch „drin“

    „Wir sind superzufrieden und glücklich, auch über die flexible Planung, die schnelle Umsetzung und den ein oder anderen Extrawunsch, den uns die Stadt und das Dekanat erfüllen konnten“, so Jutta Scheidhauer-Würz. So hat der alte Windfang mit der Sanierung Platz gemacht für ein großzügiges Foyer, in dem gerade beim Ankommen und Abholen mehr Raum zur Verfügung steht. „Das evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau als Rechtsträger der Kita hat bereits in eine neue Teeküche investiert, im kommenden Jahr sollen noch die Kindergarderoben erneuert werden“, stellt Dorothee Munz-Sundhaus von der Geschäftsstelle Kindertagesstätten des Kirchenkreises in Aussicht.  

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