Dekanat Rodgau

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    Hainburg

    Kathrin Brozio ist jetzt voll und ganz Pfarrerin am Main

    kfSelten liegen Abschied nehmen und ankommen so dicht beieinander: Pfarrerin Kathrin Brozio wird künftig auf voller Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde Hainburg arbeiten. (v. l.) Dekanatspräses Dr. Michael Grevel und Dekan Steffen Held verabschiedeten die 48-jährige Theologin aus ihrem Dienstauftrag als Altenseelsorgerin des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau. Kirchenvorstandsvorsitzender Wolfgang Barth freut sich für das gesamte Gemeindeteam über die einvernehmliche und schnelle Besetzung.

    Eine Verabschiedung ohne Abschied und ein Anfang an wohlvertrautem Ort: Dekan Steffen Held entpflichtete Pfarrerin Kathrin Brozio von ihren Aufgaben in der Altenseelsorge und segnete sie für ihren Dienst auf nun voller Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde Hainburg.

    kf„Herzenswärme und Herzensgüte“ habe Kathrin Brozio nicht nur als Altenseelsorgerin immer wieder unter Beweis gestellt, so Steffen Held. Als Teil eines Dankeschön-Geschenks hatte der Dekan des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau Handwärmer in Herzform mitgebracht.

    Damit tritt Kathrin Brozio in der Gemeinde die Nachfolge ihrer Kollegin Brigitte Rohde an, die unlängst in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seit achteinhalb Jahren „wissen wir hier in Hainburg, was wir an dir haben, und du weißt, was du an uns hast - besser geht’s nicht“, freute sich Wolfgang Barth als Vorsitzender des Kirchenvorstands über die einvernehmliche und schnelle Lösung, die Gemeinde, Dekanat und die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau für den Pfarrdienst in Hainstadt und Klein-Krotzenburg gefunden haben.

    Dekan Steffen Held würdigte vor der Segnung für die künftigen Aufgaben aber noch einmal Kathrin Brozios rund fünfjähriges Wirken in der Altenseelsorge: „Menschen, die ihren Beruf mit vollem Herzen ausüben, sind ein wahrer Schatz, und als solchen Menschen erlebe ich dich immer wieder“, so der leitende Geistliche des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau während des Abschieds- und Einführungsgottesdienstes im Hainstädter Gemeindehaus. Herzenswärme und Herzensgüte habe sie nicht nur als Altenseelsorgerin immer wieder in den Mittelpunkt gestellt, ob bei liebevoll gestalteten Hausgottesdiensten in den Seniorenheimen der Region oder in persönlichen Begegnungen mit Bewohner*innen. 

    Für die Kommunalgemeinde Hainburg war der Erste Beigeordnete Christian Spahn in den Gottesdienst gekommen und hatte die Grüße des Gemeindevorstands überbracht.

    Kathrin Brozio selbst fällt der Abschied von ihrem zweiten dienstlichen Standbein im Dekanat nicht ganz leicht, auch wenn ihre engagierte, freundliche und zugewandte Kirchengemeinde sich auf die noch engere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren freut: Bei ihren letzten Besuchen habe sie „gespürt, wie viel da in den letzten Jahren an Bindungen gewachsen ist“, so die 48-jährige Theologin. Eines war ihr dabei besonders wichtig, und darüber predigte Kathrin Brozio auch in diesem Gottesdienst: „Menschen haben Grenzen und Schwächen, aber Gottes Licht weist uns aufeinander hin, will uns ermutigen, begleiten und trösten. Wo menschliche Kraft ihre Grenzen hat, kann Gottes Segen dagegenstehen und weitertragen“. 

    Diesen „hellen Schein“ hat sie auch bei den vielen Begegnungen mit hochaltrigen Menschen oft deutlich wahrnehmen können: „stark sein in der körperlichen Schwäche, Leichtigkeit im Leben spüren trotz Gebrechlichkeit, die einzigartige Würde auch und gerade von Menschen, die immer mehr auf Hilfe angewiesen sind“.

     

    Zur Person: Pfarrerin Kathrin Brozio

    Nach dem Vikariat im westfälischen Münster und zwei Jahren Pfarrdienst in der Lippischen Landeskirche lagen Kathrin Brozios erste regionale berufliche Stationen in Hanau: Neben dem Pfarramt in der Wallonisch-Niederländischen Gemeinde arbeitete sie auch für die Katharina-Platzhoff-Stiftung, eine diakonische Einrichtung mit zahlreichen Angeboten für Kinder und Jugendliche, Senioren und Pflegebedürftige. Dort waren die religionspädagogische Arbeit in zwei Kindertagesstätten, Kindergottesdienst und Projektarbeit mit der jungen Generation Schwerpunkte ihrer Arbeit. Seit September 2013 ist sie - bisher auf halber Pfarrstelle - in der Evangelischen Kirchengemeinde Hainburg tätig, seit August 2017 zusätzlich mit einem weiteren Dienstauftrag als Altenseelsorgerin in verschiedenen Einrichtungen im Mittel- und Ostkreis Offenbach. Die Feier des Gottesdienstes und die Seelsorge sieht die 48-jährige Geistliche als zwei wesentliche Schwerpunkte in ihrer Arbeit. Eine Fortbildung in geistlicher Begleitung bringt sie dafür ergänzend zur pfarramtlichen Ausbildung mit. 

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