Neues Götzenhainer Kita-Leitungsteam macht Berufung zum Beruf

Marina Engel, die neue Leiterin der Einrichtung, und ihre Stellvertreterin Alicia Rommel wurden von Christine Großebörger, Geschäftsführerin des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten im Evangelischen Dekanat Dreieich-Rodgau, vorgestellt: „Beide Fachkräfte sind mit der Kita bestens vertraut und bringen Erfahrung und Leidenschaft für die pädagogische Arbeit mit.“

Zwei Frauen mit Herz, Erfahrung und Engagement

„Direkt, authentisch und bereit, Veränderung zu gestalten“ – so beschrieb Großebörger Marina Engel, die ihre Laufbahn in der Kita Götzenhain als Aushilfe begann, bevor sie sich entschied, eine Ausbildung zur Erzieherin zu absolvieren. Schon währenddessen habe sie großes Engagement gezeigt und Verantwortung übernommen. Nach ihrer Zeit als stellvertretende Leitung folge nun der nächste konsequente Schritt: die Übernahme der Leitungsfunktion als Nachfolgerin von Dominique Bécu, die bald als neue Chefin der evangelischen Kita in Buchschlag eingeführt wird.

Auch Alicia Rommel steht für eine kontinuierliche berufliche Entwicklung innerhalb der Einrichtung. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in der Kita Götzenhain blieb sie als studentische Aushilfe und kehrte nach einer Pause für den Abschluss ihres Studiums als pädagogische Fachkraft zurück. „Ihre Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszublicken und Verantwortung für das gesamte Haus zu übernehmen, hat sie schon als Praxisanleiterin bewiesen. Diese Kompetenz macht sie zur idealen stellvertretenden Leitung“, freut sich Christine Großebörger über die nahtlose Besetzung. 

Anschließend baten Dekan Steffen Held und Gemeindepfarrerin Barbara Schindler um Gottes Segen für die beiden Leiterinnen und ihren künftigen Dienst. Dekan und Pfarrerin ermutigten Kirchenvorstand, Team, Aktive und Eltern dazu, das neue Leitungsteam aktiv zu unterstützen und gemeinsam mit ihnen an der positiven Zukunft der Kita weiterzuarbeiten.

Dialogpredigt mit aktuellen Bezügen

Die Dialogpredigt von Dekan Steffen Held als Mose und Pfarrerin Barbara Schindler als Stimme Gottes nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer mit in die alttestamentliche Szene am brennenden Dornbusch. Mose alias Steffen Held, der sich nach seiner Zeit als ägyptischer Prinz in einem ruhigen Leben als Schafhirte in Midian eingerichtet hatte, wird von Gott in eine Aufgabe gerufen, die große Verantwortung mit sich bringt: die Führung des Volkes Israel aus Ägypten ins gelobte Land.

Seine anfängliche Unsicherheit und Selbstzweifel stellte der Dekan gleichermaßen eindrucks- und humorvoll dar. Als Gott ihm zur Seite steht und ihm neben einer ausformulierten Stellenausschreibung auch „Ich bin da!“ zusichert, wagt Mose schließlich den Schritt und nimmt die Herausforderung an.

Im Austausch zwischen Moses und dem Herrn wurde deutlich: „Leiten bedeutet, immer um eine Ecke weiterzudenken, sich in andere hineinzuversetzen, Bedürfnisse zu erkennen, Fürsorge zu tragen und vorausschauend zu handeln, aber auch, sich gegen Ungerechtigkeiten zu stellen und für ein gutes Miteinander einzustehen.“

Segnung und Gemeinschaftsgeist

Der Gottesdienst, den die Gemeindeband „Colours of Life“ auch nach Wünschen der beiden Hauptpersonen des Tages musikalisch gestaltete, klang mit Gebet und Segen aus, bevor die Anwesenden zum Empfang in den Gemeindesaal eingeladen wurden. Dort folgten auch Grußworte und Geschenke, unter anderem vom Dreieicher Bürgermeister Martin Burlon, Kirchenvorstand, Kita-Team, Mitarbeitendenvertretung sowie Vertreterinnen und Vertretern der Elternschaft.