Dekanat Rodgau

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    Glaube, Hoffnung, Liebe als gemeinsames Dach

    Neue evangelische Kita Römerstraße festlich-fröhlich eröffnet

    kfEine lange Reihe von Erwachsenen und Kindern steht vor der Kita, sie halten ein lila-weißes Band mit Scheren und schneiden es durch. Dahinter die bunt geschmückte Fassade mit Luftballons.Ein großer Moment: Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Stadt und Kirche durchschnitten die Kinder das Band vor der neuen Kita. Damit war der Weg frei für die ersten Schritte ins Innere – und für den offiziellen Start in eine neue Ära der Betreuung im Römerquartier.

    Bunte Luftballons tanzten als Regenbogen über dem Außengelände im Wind, Kinderstimmen erfüllten den Außenbereich, kleine und große Hände trugen eifrig Bausteine nach vorn: Mit einer Andacht und einem fröhlichen Fest ist am Freitagnachmittag die Evangelische Kindertagesstätte "Römerstraße" in Langen offiziell eröffnet worden. Eltern und Großeltern, Mitarbeitende und Vertreter*innen aus Stadt, Baugenossenschaft und Kirche feierten mit – ein lebendiger Auftakt für ein Haus, das von Anfang an mit Leben und Segen gefüllt wird.

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    Zwei kleine Mädchen sprechen ins Mikrofon, vor ihnen ein Pappbaustein mit der Aufschrift „Freundschaft“. Eine Erwachsene kniet daneben und hält das Mikrofon. Eine Frau mit einem Baby auf dem Arm spricht ins Mikrofon, eine zweite Frau hält ihr das Mikro hin. Vor ihnen ein großer Pappbaustein mit der Aufschrift „Raum zum Wachsen“, darüber bunte Luftballons. Eine Frau spricht ins Mikrofon, neben ihr stehen ein Mann und eine weitere Frau, die aufmerksam zuhören. Im Hintergrund die grün-weiß gestreifte Fassade der Kita und weitere Gäste. Eine Frau im roten Kleid mit buntem Muster spricht ins Mikrofon. Vor ihr eine Wand aus Bausteinen mit den Aufschriften „Entfaltung“ und „Schöpfung“. Dahinter hängen grüne und gelbe Luftballons. Zwei Frauen stehen neben einer Mauer aus großen Pappkartons, auf denen Begriffe wie „Spaß“, „Freundschaft“ und „Geborgenheit“ stehen. Darüber ein Dach mit der Aufschrift „Glaube, Liebe, Hoffnung“. Ein Mann im gelben Hemd verteilt Sonnenblumen an eine Gruppe von Frauen in lila T-Shirts. Um sie herum viele Kinder und Gäste. Eine lange Reihe von Erwachsenen und Kindern steht vor der Kita, sie halten ein lila-weißes Band mit Scheren und schneiden es durch. Dahinter die bunt geschmückte Fassade mit Luftballons. Etwa 15 Mitarbeitende in lila T-Shirts stehen auf einer Wiese, ihnen gegenüber spricht ein Mann mit erhobenen Händen. Dahinter zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer. Ein Mann im dunklen Anzug mit Brille und Mikrofon in der Hand spricht lächelnd. Hinter ihm bunte Luftballons in Orange und Gelb, rechts ein Teil der Kita-Fassade.

    „Was lange währt, wird endlich gut“, sagte Dekan Steffen Held zu Beginn der Feier. „Viele haben in den vergangenen Jahren an diesem Projekt gearbeitet – und heute sehen wir, dass sich alle Mühe gelohnt hat. Diese Kita ist ein Ort, der wachsen und blühen soll, ein Ort, an dem Kinder lachen, spielen, lernen und geborgen sein dürfen.“

    Besonders eindrücklich war die Baustein-Aktion, die während der Andacht stattfand. Unter dem schwebenden Ballonbogen stellten Kinder, Eltern, Mitarbeitende und Gemeindemitglieder Bausteine mit Worten wie „Spaß“, „Zeit zum Spielen“, „Freundschaft“ oder „Trost“ in die Mitte. Zwei kleine Mädchen trugen den Stein „Freundschaft“ und erklärten, dass man hier neue Freunde finden wolle. Eine Mutter fügte „Raum zum Wachsen“ hinzu. Am Ende setzten Held und seine Kolleginnen die drei Begriffe „Glaube, Hoffnung und Liebe“ obendrauf. „Die Liebe ist die größte unter ihnen“, so Held weiter. „Und genau das ist es, was diese Kita tragen soll – ein Fundament aus Liebe, das jedes Kind stärkt.“

    Groß werden – auch in Persönlichkeit, Beziehungen und Vertrauen ins Leben

    Die Langener Gemeindepfarrerin Susanne Alberti knüpfte daran an: „Eine evangelische Kita ist mehr als ein Betreuungsort. Sie ist ein Haus, in dem Kinder spüren sollen: Ich bin einzigartig und von Gott geliebt. Wir vertrauen darauf, dass hier Gottes guter Geist weht, dass Glaube, Hoffnung und Liebe in den Alltag hineinleuchten.“ Ihre Kollegin Christiane Musch fügte hinzu: „Wir wünschen uns, dass dieses Haus zu einem Ort wird, an dem Kinder wachsen können – nicht nur körperlich, sondern auch in ihrer Persönlichkeit, in ihrer Beziehung zu anderen und in ihrem Vertrauen ins Leben.“

    Segen für ein engagiertes Team und Platz für 124 Kinder

    Ein weiterer bewegender Moment war die Segnung des Teams: Leiterin Kathrin Fath, ihre Stellvertreterin Burcu Altun und das gesamte pädagogische Personal traten in einem Halbkreis vor. Namentlich wurden sie vorgestellt, erhielten Sonnenblumen und empfingen Gottes Segenszusage. „Wir sind dankbar für ein so starkes und engagiertes Team“, betonte Christine Großebörger, Geschäftsführerin im Arbeitsbereich Kindertagesstätten des Dekanats. 

    Auch in Zahlen ist die neue Kita ein wichtiger Gewinn für Stadt und Kirche: 124 Plätze gibt es künftig, 24 davon für Kinder unter drei Jahren. Die Einrichtung, die sich über zwei Etagen erstreckt, arbeitet mit einem offenen Konzept, bietet helle, großzügige Räume und eine 1.000 Quadratmeter große Außenfläche. Die Stadt Langen investierte 360.000 Euro in die Erstausstattung.

    Auf dem Weg zur „schwarzen Null“ bei den Ü3-Betreuungszahlen

    Bürgermeister Jan Werner unterstrich die Bedeutung: „Mit dieser Kita im Neubaugebiet Römerquartier schaffen wir dringend benötigte Plätze, entlasten Familien und kratzen an der schwarzen Null bei den Ü3-Betreuungszahlen – trotz des Zuzugs in die Sterzbachstadt, auch und gerade dank der evangelischen Kirche.“ Er verwies zugleich auf den städtischen Beitrag von 1,5 Millionen Euro an Betriebskostenzuschüssen. „Das ist ein wichtiger Baustein, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern.“ 

    Nach Fürbitten, Liedern und der Durchtrennung des obligatorischen Eröffnungsbands nutzten die Gäste die Gelegenheit, die neuen Räume zu besichtigen. Über allem aber blieb - auch meteorologisch nach einem kräftigen Gewitterguss zum Ende der Andacht - das Bild des Regenbogens über der Einrichtung: ein farbenfrohes Zeichen für Vielfalt, Hoffnung und Gottes Segen, der auf dem neuen Haus im Römerquartier liegen soll – einem Haus, das schon am ersten Tag zeigte, dass es ein lebendiger Mittelpunkt für Kinder und Familien werden will.

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