Projektchor begeisterte mit Haydns Werk:
Dreimal „Stabat Mater“
Naomi Baumann
15.04.2024
stk
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Unter der versierten Leitung von Dekanatskantorin Dorothea Baumann, die das Stück gemeinsam mit ihren Kolleginnen Claudia von Savigny und Elvira Schwarz seit Januar einstudiert hatte, entfaltete das Werk, das dem Sturm und Drang zugerechnet wird, seinen ganzen emotionalen Facettenreichtum. Das harmonische Zusammenspiel von Vokalisten und Orchester brachte die Gefühle, die sich in dieser Vertonung des mittelalterlichen Gedichts widerspiegeln, erneut eindrücklich zur Geltung. Bei den berührenden, mitunter dramatischen Melodien kam die tiefe Trauer der leidenden Mutter unter dem Kreuz ihres sterbenden Sohnes ebenso intensiv zum Ausdruck wie die Verheißung auf das Paradies. Damit wurde das Geschehen zum Höhepunkt der Passion wirkungsvoll unterstrichen. Die etwa 200 Besucherinnen und Besucher zeigten sich am Ende des Gottesdienstes nicht nur beeindruckt, sondern auch tief bewegt.
(Kordula Egenolf)
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