Glaube.Gemeinsam.Gestalten.
Das Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau fördert die interreligiöse Begegnung von Kindern und Jugendlichen im Kreis Offenbach. Seit Mitte Dezember 2020 bekleidet Dagmar Gendera die Projektstelle „Glaube.Gemeinsam.Gestalten“.
Die Sozialpädagogin verfügt über langjährige Erfahrung in der Projektarbeit für kirchliche und zivilgesellschaftliche Bildungs- und Entwicklungsorganisationen im In- und Ausland. An ihrer neuen Wirkungsstätte will sie religiöse und kulturelle Vielfalt sichtbar und erlebbar machen, um Vorurteile abzubauen. Dazu entwickelt sie gemeinsam mit Heranwachsenden Aktionen, die den Dialog zwischen jungen Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen fördern. Hierbei kann sie auf einen Kreis 17- bis 25-Jähriger zählen, die sich im Rahmen eines Kooperationsprojekts von evangelischen Dekanaten und Pro Prävention des Kreises Offenbach als Gruppe zusammenfanden. Gemeinsam mit ihnen plant sie Begegnungen, um andere Religionen kennenzulernen, Freizeit zusammen zu verbringen und im spirituellen Erleben Gemeinsamkeiten im jeweiligen Glauben zu entdecken.
Daneben entwickelt Gendera ein Weiterbildungskonzept für die evangelischen Kindertagesstätten im Dekanat, um die interreligiösen Kompetenzen der Mitarbeitenden zu stärken und zur Selbstreflexion anzuregen. „Wir sprechen von rund 270 Fachkräften, die knapp 1.500 Kinder betreuen, die die konfessionelle und kulturelle Bandbreite unserer Gesellschaft wiederspiegeln“, so Gendera. Hier gelte es, pädagogische Antworten auf gelebte religiöse Vielfalt zu finden.
Finanziert wird die Stelle aus dem Landesprogramm „Hessen aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“, des Hessischen Ministeriums des Inneren und für Sport. Von dort zugesagt sind 100.000 Euro jährlich, bei einer zehnprozentigen Eigenbeteiligung des Dekanats Dreieich-Rodgau. Die Förderung auf Landesebene läuft bis Ende 2024, wobei die Mittel lediglich pro Kalenderjahr fest zugesagt sind und jährlich neu beantragt werden müssen.
GGG-Nachrichten
Junge Christen, Juden und Muslime gegen Hass & Gewalt
„Nie wieder!“ – dieser Ruf hallte nach dem Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald in den Köpfen der jungen Menschen nach. Eine interreligiöse Gruppe hatte sich Ende August auf den Weg gemacht, um zu verstehen, was diese Worte wirklich bedeuten – und um aus der Vergangenheit Hoffnung für die Zukunft zu schöpfen.Interreligiöses Band des Friedens zum Weltfrauentag
Erstmals interreligiös feierten Dietzenbacher Frauen den Weltfrauentag: Auf Initiative vielfältiger religiöser Gemeinschaften in der Kreisstadt trafen sich 70 Frauen im Theodor-Heuss-Ring zu Begegnung, Austausch und einem interreligiösen Friedensgebet.Feiern und Gedenken in neun Religionen und Kulturen
Über Feier- und Gedenktage von neun Religionen, gesetzliche Feiertage und Schulferientermine informiert der interreligiöse Kalender, der im Rahmen des Dialogprojekts "Glaube. Gemeinsam. Gestalten." rechtzeitig vor dem Jahreswechsel für 2024 erschienen ist.Auch Rassismus gefährdet das Kindeswohl
Menschen aus über 170 Herkunftsnationen leben im Kreis Offenbach zusammen. Wie wichtig vor diesem Hintergrund gegenseitige Wahrnehmung und Akzeptanz schon bei den Jüngsten sind und was es dafür braucht, echte Vielfalt zu leben – damit setzten sich auf Einladung des interreligiösen Begegnungsprojekts Projekts „Glaube. Gemeinsam. Gestalten.“ rund 60 Fachleute und Interessierte beim Fachtag „Extreme Zeiten – (Neue) Anforderungen an eine Demokratiefördernde Kindheitspädagogik“ auseinander.Feiern und Gedenken in neun Religionen
Über Feier- und Gedenktage von neun Religionen, gesetzliche Feiertage und Schulferientermine informiert der auf 28 Seiten erweiterte interreligiöse Kalender, den das Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau im Rahmen des Dialogprojekts "Glaube. Gemeinsam. Gestalten." zum dritten Mal herausgibt.Glaube gemeinsam erradelt
Unter dem Projekttitel „Glaube.Gemeinsam.Gestalten.“ waren muslimische und christliche Jugendliche in der zweiten Sommerferienwoche fünf Tage lang mit dem Rad quer durch das Dekanat im Kreis Offenbach und in Hanau unterwegs.Per Schatzkiste durch die Welt der Religionen
„Wo gehen Menschen hin, wenn sie sterben? Warum gibt es Krieg? Gibt es eine Macht, die auf uns aufpasst?“ Solche und andere Fragen beschäftigen Kinder früh und intensiv. Auch Religionen bieten Antwortmöglichkeiten. Eine interreligiöse Schatzkiste hilft nun, die Welt der Religionen in der Kita zu entdecken.9. ökumenisch-ökologische Radtour verband Regionen und Religionen
Region und Religion erfahren – zum neunten Mal überhaupt und erstmals im fusionierten Kirchenkreis lud die von dessen Umwelt- und Ökumene-Ausschuss organisierte sommerliche Fahrradtour ein, religiöse Stätten und Orte nachhaltigen Handelns in der Umgebung kennen zu lernen."Bildungsangst und Opferneid sind Wurzeln des Judenhasses"
„Antisemitismus und Verschwörungsmythen in der medialen Welt“ – mit einem erneut brandaktuellen Thema nach „Islam in der Krise“ im Jahr 2018 war der Religionsforscher und Autor Dr. Michael Blume am vergangenen Donnerstag zum zweiten Mal zu Gast in Heusenstamm - diesmal online, aber mit nicht minder spannenden Thesen.Den Glauben gemeinsam gestalten
Das Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau will die interreligiöse Begegnung von Kindern und Jugendlichen im Kreis Offenbach fördern. Seit Mitte Dezember vergangenen Jahres bekleidet Dagmar Gendera die Projektstelle „Glaube.Gemeinsam.Gestalten.“.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Interreligiöses Projekt "Glauben. Gemeinsam. Gestalten."
Dagmar Gendera
Tel. (0176) 1 484 61 00
dagmar.gendera@ekhn.de
Das Projekt »Glaube. Gemeinsam. Gestalten.« wird gefördert durch:
Der interreligiöse Kalender 2024
mit über 100 Feier-, Fest- und Gedenktagen aus 9 Religionen, herausgegeben vom evangelischen Dekanat Dreieich-Rodgau im Rahmen des Dialogprojekts "Glaube. Gemeinsam. Gestalten."