Spende
20.000 Rupien aus Indien für Flüchtlinge im Vogelsberg
NMaximova/istockphoto.comEin indisches Dorf in dem Bundesstaat Kerala09.10.2015 red Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Gut 7.6000 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Alsfeld und Melukavu in dem Bundesstaat Kerala in Südindien. Üblicherweise fließen Spendengelder aus dem Vogelsberg in das Schwellenland. Nun hat sich eine private Spende über 20.000 Rupien auf den umgekehrten Weg gemacht. Sie kommt von einem Lehrerehepaar und soll Flüchtlingen in Deutschland helfen.
20.000 Rupien entsprechen etwa 300 Euro. Die Spender aus Kerala wissen, dass dies in Deutschland keine große Summe ist. In Südindien aber: Dort kann die Summe durchaus das Monatsgehalt eines Akademikers darstellen.
„Willkommenskultur“ im internationalen Sprachgebrauch
Die Bilder vom Münchener Hauptbahnhof werden auch im keralesischen Hochland gesehen. Das Wort „Willkommenskultur“ beginnt, in den internationalen Sprachgebrauch einzugehen. Dieses „Willkommen“ beeindruckt das indische Spender-Ehepaar ebenso wie die Not, die Flüchtlinge nach Deutschland treibt. Viele Jahre haben sie junge Menschen am Henry-Baker-College unterrichtet, die den niedersten Schichten der indischen Gesellschaft angehöre
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