Dekanat Rodgau

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    Herborn

    Neue Stolpersteine erinnern

    Seit 2009 erinnern in Herborn 15 Stolpersteine vor sechs Häusern an die ehemaligen, überwiegend jüdischen Bewohner. Sie wurden von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Nun kommen weitere acht Stolpersteine in Herborn hinzu.

    Nun kommen acht neue Stolpersteine für ermordete Herborner hinzu: Die Verlegung der neuen Stolpersteine soll am Dienstag, 16. April, ab 17 Uhr stattfinden. Verbunden ist die Aktion der Stadt Herborn mit einem öffentlichen Rundgang durch die Innenstadt mit musikalischer Begleitung.

    An fünf Stationen soll es Informationen über die Menschen geben, die bis zu ihrer Verschleppung durch die Nationalsozialisten hier in der Altstadt wohnten. Startpunkt des Rundgangs ist der Herborner Kornmarkt.

    Bei dem Rundgang soll erinnert werden an Moritz Stern und Julchen Stern (geborene Hammerschlag), die in Sobibor ums Leben kamen, ebenso wie Berta Rosenberg (geborene Hirsch). In Treblinka löschten die Nationalsozialisten die Leben von Abraham Simon und Karoline Simon (geborene Kirschner) aus. Simon Friedemann wurde in Theresienstadt getötet, Karoline Friedemann (geborene Beifus) wiederum in Auschwitz. Dort wurde auch Meier Levi ermordet.

    Zur Veranstaltung der Stadt Herborn sind alle Interessierten willkommen.

     

     

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