Projekt im Rheingau-Taunus-Kreis
Bildungslandkarte für Flüchtlinge
Istock/killerbayer11.01.2019 bj Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Zur Projektgruppe, die die Bildungslandkarte entworfen hat, gehören Aktive im Helferkreis Fluchtpunkt Niedernhausen des evangelischen Dekanats Rheingau-Taunus, die Flüchtlingsberatung im Diakonischen Werk und des hessischen Flüchtlingsrates. Gefördert wurde das Projekt aus Mitteln des EKHN-Flüchtlingsfonds, durch die Paulinenstiftung und den Rheingau-Taunus-Kreis.
Suchfunktion erleichtert Auswahl
Ausgangspunkt war die Idee, die hohe Zahl an Angeboten und Projekten so darzustellen, dass für Suchende schnell ersichtlich wird, für welches Ziel, welchen Aufenthaltsstatus, welches Alter und/oder welches Einzugsgebiet das Angebot konzipiert ist. Entsprechend wurde die Suchfunktion eingerichtet, die für die Suche nach Ort oder inhaltlichem Angebot genutzt werden kann, zum Beispiel: „Ich möchte eine Ausbildung machen“.
Überblickstexte erleichtern die Orientierung
Weil der Berufsausbildungs- oder Arbeitsmarkteinstieg aber auch von aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen abhängt, Genehmigungsverfahren oder Finanzierungen von Ausbildungen sehr komplex sind, gibt es ebenso eine Reihe von Überblickstexten zur Erklärung. Die Homepage kann und soll fachliche Beratung nicht ersetzen, sie soll in erster Linie erste Informationen liefern und zu den richtigen Ansprechpartner*innen leiten, damit man die aktuellen und einzelfallbezogenen Informationen zur Entscheidungsfindung heranziehen kann.
Angebote können von Anbietern eigenständig eingepflegt werden
Eine Meldeformular auf der Homepage ermöglicht es Organisationen und Institutionen, ihre Angebote so zu melden, dass die benötigten Informationen vollständig sind und leicht in die Seite eingepflegt werden können.
Die Homepage ist selbsterklärend, allerdings nur auf deutsch verfügbar. Da die Arbeitsmarktintegration aber in der Regel Deutschkenntnisse voraussetzt und im Rheingau-Taunus-Kreis viele Helferkreise mit Patenschaftsmodellen aktiv sind, geht die Projektgruppe davon aus, dass die Informationen die Geflüchteten erreicht.
Die Projektgruppe hofft, dass die Idee und Konzeption der Bildungslandkarte eine Anregung bietet, auch in anderen Regionen entsprechende Projekte anzustoßen.
Kontakt zur Projektgruppe der Bildungslandkarte
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken