Dekanat Rodgau

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    Interview mit Samuel Koch

    Drei Fragen an Samuel Koch

    Charlotte MattesFür Samuel Koch ist das Niesen ein Glücksmoment. Dafür braucht er Unterstützung, es gelingt ihm circa ein Mal im halben Jahr.Für Samuel Koch ist das Niesen ein Glücksmoment. Dafür braucht er Unterstützung, es gelingt ihm circa ein Mal im halben Jahr.

    Der gelähmte Schauspieler Samuel Koch nimmt demnächst ein Engagement am Darmstädter Staatstheater an. Im Rahmen der Kampagne „Zum Glück gibt’s den Segen“ hat er verraten, was ihn glücklich macht.

    Samuel Koch ist Schauspieler, Buchautor – und seit einem Auftritt bei „Wetten dass..?“ querschnittsgelähmt. Trotzdem gibt er nicht auf.

    Herr Koch, was macht Sie glücklich?

    Samuel Koch: Das kann alles Mögliche sein. Schönes, warmes Wetter. Wenn mein Assistent mir die Haare schnell und schön macht oder wenn ich etwas Leckeres esse. Aber auch, wenn ich nützlich sein kann, indem ich zuhöre oder beratschlagend tätig sein kann. Das mag ich gern, weil ich sonst nur auf Hilfestellung angewiesen bin. Das ist für mich Glück, auch mal selbst nützlich zu sein. Oder wenn ich die Einkäufe vom Auto auf meinen Schoss bis zur Küche trage, dann freue ich mich auch.

    Wie fühlt sich Glück in Ihrem Körper an?

    Koch: Ab den Schultern abwärts spüre ich nichts. Aber trotzdem spüre ich ein gutes Gefühl im Bauch, wenn es den Anlass dazu gibt. Wenn ich nach langer Zeit nach Hause komme, meine Familie wieder sehe, dann freue ich mich. 

    Wie kann man lernen, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen?

    Koch: Ich denke schon, dass man sich selbst manipulieren kann. Dass ich nicht auf die dämlichen Dinge gucke, sondern darauf mein Augenmerk lege, was schön ist. Ich glaube, das funktioniert. Bei mir funktioniert es bis zu einem gewissen Grad.

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