Nicht vergessen
Gedenken an den Zweiten Weltkrieg
Ulrike Bohländer / Zentrum OekumeneFamilienbande: Der Zweite Weltktrieg hat bis heute Folgen. Titelmotiv der Arbeitshilfe "80 Jahre sind ein Menschenleben"30.08.2019 vr Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Gedenkgottesdienst in Frankfurter Lutherkirche
Im Zentrum steht ein Gedenkgottesdienst in der Frankfurter Lutherkirche (Martin Luther Platz 1) mit der Stellvertretenden Kirchenpräsidentin der EKHN, Ulrike Scherf. In der Feier unter dem Titel „80 Jahre sind ein Menschenleben“ kommen ab 10.30 Uhr Zeitzeugen sowie jüngere Menschen zu Wort, die sich in Freiwilligendiensten für den Frieden engagieren. Scherf wird in ihrer Predigt auch der Frage nachgehen, wie es so weit kommen konnte: „Der Krieg fiel nicht vom Himmel und kam nicht über Nacht. Er war vorbereitet worden: vor aller Augen und so dass alle es hätten wissen können.“ Für die Liturgie des Gottesdienstes sind Sabine Müller-Langsdorf, Pfarrerin für Friedensarbeit in der EKHN und der Pfarrer der Evangelischen Luthergemeinde, Hans Reiner Haberstock, verantwortlich. (http://www.luthergemeinde-frankfurt.de/startseite/gottesdienste/)
Friedensgottesdienst in Darmstadt
In Darmstadt lädt Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse für Sonntag, 1. September, 10 Uhr, zum Friedensgottesdienst unter dem Titel „Suche Frieden und jage ihm nach“ in die Evangelische Stadtkirche (An der Stadtkirche 1) ein. Zu Gast ist Peter Loew vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt. Thema wird der Überfall auf Polen und der Beginn des Zweiten Weltkrieges vor genau 80 Jahren, am 1. September 1939, sowie die gemeinsame Friedensverantwortung für Europa und weltweit sein. (https://evangelisches-darmstadt.de/darmstadt-stadt/startseite/einzelansicht/news/dekanin-laedt-zu-friedensgottesdiensten-ein.html)
Ausstellung „Verstehen-Vergeben-Versöhnen“
Anlässlich des Jahrestags des Kriegsbeginns am 1. September hat das Dekanat Bergstraße die Ausstellung „Verstehen-Vergeben-Versöhnen. Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg“ erarbeitet. Am Sonntag findet dazu um 10 Uhr ein Gottesdienst in der Christuskirche in Heppenheim (Theodor-Storm-Straße 10) mit Dekan Arno Kreh statt. In der Ausstellung werden insgesamt 16 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen porträtiert. Bei den Menschen, die über ihre persönlichen Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg berichten, handelt es sich vorwiegend um sogenannte Kriegskinder der Jahrgänge 1925 bis 1940 und um damals junge Erwachsene, die als Soldaten in den Krieg ziehen mussten. (https://dekanat-bergstrasse.ekhn.de/startseite/einzelansicht/news/verstehen-vergeben-versoehnen.html)
Dekanat Vorderer Odenwald gedenkt
Der Überfall auf Polen ist auch Anlass für die zentrale Veranstaltung des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald unter dem Motto „Suchet den Frieden…“ am Sonntag, 1. September 2019, um 18 Uhr, in der Evangelischen Kirche Ueberau (Wilhelm-Leuschner-Straße 17). Im Mittelpunkt stehen die Erinnerungen von Menschen, die vor 80 Jahren und früher geboren wurden. Sie haben den Krieg als Kleinkinder, Kinder oder Jugendliche erlebt. Wie hat diese Zeit ihr Leben geprägt? Woran erinnern sie sich? Was geben sie weiter? (https://vorderer-odenwald-evangelisch.ekhn.de/startseite/einzelansicht/news/suchet-den-frieden.html
Arbeitsmaterial „80 Jahre sind ein Menschenleben“
Für Gemeinden und Interessierte hat das Frankfurter evangelische Zentrum Oekumene in Kooperation mit den Zentren Verkündigung, Seelsorge und Bildung der EKHN Arbeitsmaterial unter dem Titel „80 Jahre sind ein Menschenleben (1939-2019)“ entwickelt. Die Handreichung soll Gemeinden vor allem dabei unterstützen, den Krieg und seine Folgen in Gottesdiensten, Veranstaltungen oder Gesprächen zu thematisieren. Das Material soll zugleich dazu anregen, sich mit aktuellen friedenspolitischen Herausforderungen auseinanderzusetzen. (http://www.zentrum-oekumene.de/fileadmin/content/Materialien/Dokumentationen/Broschueren/80_Jahre_zweiter_Weltkrieg.pdf)
Studientag „Kriegskinder und Kriegsenkel“
Im Herbst will die EKHN das Thema Friedensethik vertiefen. So ist am 16. November der Studientag „Kriegskinder-Kriegsenkel“ in der Evangelischen Akademie Frankfurt geplant. Die langen Folgen des Krieges sollen unter anderem in Workshops für kirchliche Mitarbeitende in Seelsorge, Besuchsdiensten, Altenarbeit und Erwachsenenbildung besprochen werden. Zudem plant die Synode der EKHN auf Ihrer Tagung ab dem 27. November die Weiterarbeit an einem umfassenden friedensethischen Positionspapier.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken