Klimademo am 24. April
Mit dem Kirchenpräsidenten auf die „digitale Klimademo“
Quelle: churches for future, MDHSMit "churches for future" für den Klimaschutz21.04.2020 rh Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Während der Corona-Krise ist es etwas still geworden um das Thema Klimaschutz. Das wird sich ändern. Denn auf ihrer Website fordern Fridays for Future, „die Klimakrise nicht aus den Augen zu verlieren.“ Deshalb hat die Bewegung zu einem #NetzstreikFürsKlima aufgerufen, demonstriert wird am Freitag, dem 24. April, im Internet. Das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN (ZGV) und das Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW unterstützen die Initiative mit einer „digitalen Klimademo“. Sie startet an diesem Freitag um 11 Uhr per Videokonferenz-Software „Zoom“.
Praxisnahe Vorträge und Motivation für Klimaschutz
Mit der digitalen Klimademo möchten sich die evangelischen Initiatorinnen und Initiatoren mit der Klimabewegung solidarisieren. Cassandra Silk, Klimaschutzmanagerin im ZGV, erklärt das Ziel: “Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir ambitionierter handeln. Dafür wollen wir uns gegenseitig Kraft schenken.“ Für die protestantische Klimademo sind Reden und Impulsvorträge geplant, die Anregungen geben und zeigen sollen, wie Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in eigenes Handeln integriert werden könne.
Mit dem Kirchenpräsidenten digital demonstrieren
Dabei öffnet die digitale Klimademo den Kreis der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden: „Gerne dürfen auch Kirchenmitglieder teilnehmen“, lädt Referentin Cassandra Silk ein. Bei der evangelischen, digitalen Klima-Demo wird zudem Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN, aktiv teilnehmen. Mitorganisatorin Silk freut sich: „Dies ist ein tolles Signal für das Engagement im Klimaschutz bzw. der Klimagerechtigkeit in der EKHN.“
Dieses Programm erwartet die Teilnehmenden:
- Moderation: Klimaschutzmanagerin Cassandra Silk
- Start mit Eröffnungsreden sowie einem theologisch-ethischen Blick auf das Thema
- Kurze Impulsbeiträge informieren über die aktuelle Situation des Klimaschutzes und konkretes Engagement
- Interview mit Kirchenpräsident Jung
Digitale Transparente mit eigenen Botschaften gestalten
Währenddessen können die Teilnehmenden zur Atmosphäre und Aussagekraft der Demonstration beitragen. Umwelt-Referentin Silk erklärt: „Durch die digitalen Demoschilder, wie etwa das Churches for Future Schild, können die Teilnehmenden wie bei einer Straßendemonstration ihre Botschaften senden. Durch die mediale Begleitung wird auch eine Außenwirkung erzielt werden.“
Demo & digital
Aus Sicht der Moderatorin der Demo, Cassandra Silk, kann eine digitale Demonstration sogar zum Umweltschutz beitragen: „Digitale Anwendungen verbrauchen auch Energie. Aber das digitale Format einer Klimademo hat den Vorteil, dass Personen aus der ganzen Region ohne weite Anreisewege, teilhaben können.“ Nachhaltigkeit und Digitalisierung sollten zusammen gedacht werden, zum Nutzen beider Bereiche.
Einloggen und teilnehmen:
Wer teilnehmen möchte, sollte sich bei Dorothee Becker vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung bis zum 22. April 2020 per E-Mail anmelden. Die Zugangsdaten zum digitalen Klimastreik werden anschließend per E-Mail verschickt. Benutzt wird die Software Zoom, die zuvor funktionstüchtig installiert werden sollte.
Zur Teilnahme steht es Ihnen frei, ob Sie die Kamera einschalten oder nicht. Bitte seien Sie sich darüber bewusst, dass Bild- und Audioinhalte zur medialen Begleitung der Demo verwendet und veröffentlicht werden.
Die Zoom-Software ermöglicht es, ein digitales Bild als virtuellen Hintergrund Ihrer Kameraübertragung zu legen. Hier finden Sie die Vorlage für ein Demonstrationsschild. Sie können aber auch selbst kreativ werden.
Motive von "churches for future" für digitale Transparente (PDF)
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