Beste Voraussetzungen
Ökumenischer Kirchentag soll 2021 in Frankfurt stattfinden
Peter W. BerneckerFrankfurt am Main - Hochhäuser überragen die Kirchtürme16.11.2016 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
EKHN/RahnGute Laune: Bischof Bätzing (l.) und Kirchenpräsident JungJung und Bätzing schrieben in ihrem gemeinsamen Einladungsbrief: „Schon lange warten die Christinnen und Christen in Deutschland auf einen dritten Ökumenischen Kirchentag. Nach den großen und bewegenden Ökumenischen Kirchentagen in den Jahren 2003 und 2010 sehnen sich viele Menschen in unserem Land danach, erneut ein solches gemeinsames Zeichen zu setzen, mit dem wir über Konfessionsgrenzen hinweg unseren gemeinsamen Glauben an den auferstandenen Christus vor aller Welt bezeugen und ein Bekenntnis zu unserer gemeinsamen Verantwortung für ein friedliches Zusammenleben der Menschen in unserem Land und darüber hinaus ablegen.“
Frankfurt biete „beste Voraussetzungen“
Der erste Ökumenische Kirchentag fand 2003 in Berlin statt, der zweite 2010 in München. Eine zunächst für 2019 geplante dritte Auflage war vor zwei Jahren wieder verworfen worden, weil weder die katholische noch die evangelische Kirche eine Einladung ausgesprochen hatten.
Am Freitag wird das ZdK auf seiner Herbstvollversammlung in Bonn-Bad Godesberg darüber entscheiden, ob 2021 der gemeinsame Kirchentag in der Mainmetropole stattfinden wird.
Frankfurt am Main war schon vier Mal Gastgeber des Evangelischen Kirchentages (1956, 1975, 1987 und 2001). Die Stadt am Main biete „beste Voraussetzungen“ für einen dritten Ökumenischen Kirchentag, so Jung und Bätzing. „Hier begegnen sich Christinnen und Christen schon seit vielen Jahrzehnten mit großer gegenseitiger Wertschätzung und engagieren sich in ökumenischer Geschwisterlichkeit für das Gemeinwesen“, heißt es weiter in dem Einladungsbrief an das ZdK. Die hessen-nassauische Kirche hatte bereits für das Jahr 2021 zu einem evangelischen Kirchentag nach Frankfurt eingeladen. Bereits vor drei Jahren war dafür eine zweckgebundene Rücklage über rund 8 Millionen Euro gebildet worden.
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