Synode 2013
Sigurd Rink als Propst wiedergewählt
Roger TöpelmannDr. Sigurd Rink (2.v.links) ist der alte und neue Propst für Süd-Nassau. Er wurde mit überwältigender Mehrheit von der Synode der EKHN wiedergewählt. Mit ihm freuen sich Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Präses Dr. Ulrich Oelschläger und die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten Ulrike Scherf (v.l.n.r.).26.04.2013 vr Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Nicole KohlheppSigrud Rink ist seit 2003 Propst in Süd-NassauFrankfurt, 26. April 2013. Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am Freitag (26. April) den Propst für Süd-Nassau Dr. Sigurd Rink für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt. Mit großer Mehrheit wurde der 52 Jahre alte evangelische Theologe wiedergewählt. Rink trat das kirchliche Spitzenamt zuerst 2002 an. Zusammen mit den fünf weiteren Pröpstinnen und Pröpsten ist er Teil der Kirchenleitung der EKHN. Zur Propstei Süd-Nassau mit Sitz in Wiesbaden gehören rund 340.000 evangelische Mitglieder in 220 Kirchengemeinden mit über 350 Pfarrerinnen und Pfarrern. Die Propstei reicht von Nassau an der Lahn bis vor die Tore Frankfurts und von Grävenwiesbach im Taunus bis nach Rüdesheim am Rhein.
Engagement in der Akademie und bei der EKD
Rink studierte in Heidelberg, Marburg und München evangelische Theologie. In Usingen und Königstein-Falkenstein im Taunus war der Pfarrer in den achtziger und neunziger Jahren des gerade vergangenen Jahrhunderts im Gemeindepfarramt tätig Danach war er Persönlicher Referent des Kirchenpräsidenten der EKHN. Im Jahre 2002 wurde er zum Propst für Süd-Nassau gewählt. In diesem Amt ist Rink Vorsitzender der Konvente der Evangelischen Akademie in Hessen und Nassau. Zudem ist er Beauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für „Kirche in Freizeit und Tourismus“. Rinks dritte Amtszeit als Propst beginnt im Juli 2014.
Flug- und Bahnlärm als große Belastung
In seiner Wahlrede wies Rink auf den Flug- und Bahnlärm im Kirchengebiet hin. „Lärm ist eine großes Thema in unserer Propstei“, beschrieb er die Belastungen im Mittelrheintal durch Bahnverkehr und den Lärm startender und landender Maschinen über Wiesbaden, Hochheim und Flörsheim. Er sprach sich dabei für ein politisches Engagement der Kirche und „Hoffnungsprojekte vor Ort“ aus. Mit Sorge betrachte er gegenwärtig die Vakanzen von Pfarrstellen im ländlichen Raum. Gemeinden ohne Pfarrer oder Pfarrerinnen sollten durch eine bessere Ausstattung in den Sekretariaten, durch Küster, Gemeindepädagogen und Kirchenmusiker wirksam unterstützt werden. Zudem sei es wichtig, den theologischen Nachwuchs zu fördern.
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