Umzug ins Kloster Marienheim • Von Peter Bongard
Tafel hat eine neue Bleibe
eöa/Peter BongardUnter die freiwilligen Helfer mischen sich am Umzugstag der Herschbacher Tafel auch viele Flüchtlinge.10.12.2015 esz Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Aus den Räumen der ehemaligen Tafel in Herschbach ist nun ein Erstaufnahmelager für mehr als 200 Flüchtlinge geworden. Die Mitarbeiter der Tafel empfinden das Kloster aber nicht als Notlösung, ganz im Gegenteil. »Die Raumaufteilung gefällt uns. Zum Einen, weil Küche und Kühlraum dichter beieinander liegen und auch weil sich alles auf einer Etage befindet«, sagt Bettina Deimling-Isack, Koordinatorin der Ausgabestelle in Herschbach. Ein weiteres Plus des Klosters ist dessen großer Innenhof, der über viele Parkplätze verfügt und der den Kunden durch seine geschützte Lage eine gewisse Anonymität bietet.
Der Umzug ging völlig problemlos vonstatten
Die Mitarbeiterin des Diakonischen Werks im Westerwaldkreis ist aber nicht nur froh, dass die Tafel mit dem Kloster nun einen mehr als adäquaten Ersatz zum ehemaligen Landschulheim gefunden hat. Sondern auch, dass der Umzug problemlos vonstatten ging. »Wir haben Anfang Oktober erfahren, dass wir unsere alte Bleibe verlassen müssen. Und schon wenige Wochen später geht es an einem anderen Ort weiter«, sagt Deimling-Isack. Sie lobt besonders die Hilfsbereitschaft des Klosterträgers, der Armen Dienstmägde Jesu Christi. Provinzoberin Schwester Simone habe die Räumlichkeiten unbürokratisch zur Verfügung gestellt. Die Tafel trage nur die Betriebskosten.
Die Ausgabezeiten der Herschbacher Tafel im Kloster in der Heinrich-te-Poel-Straße sind dienstags von 14 bis 15. 30 Uhr. Mehr bei Bettina Deimling-Isack vom Diakonischen Werk im Westerwaldkreis, Telefon 0 26 63/94 30 51.
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