Dekanat Rodgau

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    Hochwasser: Spendenkonten

    Spenden für Betroffene in Flutgebieten

    Bildquelle: Diakonie RWL/Diakonie KatastrophenhilfeHochwasserschäden Bad MünstereifelEs braucht große tatkräftige Hilfe sowie finanzielle Unterstützung, um die Hochwasserschäden 2021 zu beseitigen - hier die Situation in Bad Münstereifel

    Dank der Spendenbereitschaft verteilen die Partner der Diakonie Katastrophenhilfe unbürokratisch Soforthilfen an die Betroffenen der Flutkatastrophe. Zwei Spendenkonten der Diakonie bieten die Möglichkeit, selbst weitere Unterstützung zu geben. Zusätzlich hat die Evangelische Kirche in Deutschland die Solidar-Aktion „Gemeinden helfen Gemeinden" angeregt.

    Die evangelische Kirche und die Diakonie stellen in einem ersten Schritt vier Millionen Euro für die Betroffenen der Flutkatastrophe in Westdeutschland bereit. „Wir sind überwältigt von der enormen Solidarität der Spenderinnen und Spender“, sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. „Dank der großartigen Unterstützung können wir sofort damit beginnen, das große Leid der Menschen in den Flutgebieten zu lindern.“ Der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler, ergänzt: „Wir zahlen zunächst unbürokratisch finanzielle Hilfen aus, damit die Menschen die größte Not der kommenden Tage überstehen.“

    Spenden-Möglichkeiten:

    Die Diakonie Katastrophenhilfe hat ein Spendenkonto für die Betroffenen in den Flutgebieten eingerichtet:

    Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,
    Evangelische Bank,
    IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
    BIC: GENODEF1EK1
    Stichwort: Hochwasserhilfe Deutschland
    Online Spende / Diakonie Katastrophenhilfe 

    Das Spendenkonto der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe für die Betroffenen in den Flutgebieten lautet:

    Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL
    IBAN: DE79 3506 0190 1014 1550 20
    BIC: GENODED1DKD
    Stichwort: Hochwasser-Hilfe
    Online - Spende / Diakonie Rheinland-Westfalen  

    Hilfe durch Bargeldauszahlungen 

    Mit den Bargeldauszahlungen können die Betroffenen selbst entscheiden, was sie am dringendsten benötigen. Die Auszahlungen können für technisches Gerät zur Beseitigung der Flutschäden ebenso eingesetzt werden wie für eine Unterbringung, weil das eigene Haus unbewohnbar ist, Lebensmittel oder Hausrat. Die Soforthilfen werden über den lokalen Partner der Diakonie Katastrophenhilfe, die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, verteilt.

    Diakonie vor Ort will Angebote für Kinder machen

    Ein weiterer Schwerpunkt der Hilfe können Freizeit-Angebote für Kinder und Jugendliche sein. „Die Kinder haben dramatische Szenen miterlebt und müssen nun zwischen den Trümmern auf der Straße spielen. Viele Kitas und Schulen sind zerstört“, sagt Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. „Wir möchten ihnen gezielt Angebote machen, etwa indem wir uns gemeinsam mit unseren Trägern bemühen, Jugendfreizeiten zu organisieren und den Kindern bei Bedarf mit psychologischer Unterstützung dabei helfen, ihre schlimmen Erlebnisse zu verarbeiten.“

    Dankbar für große Hilfsbereitschaft 

    Weitere Maßnahmen werden gerade mit dem lokalen Partner, staatlichen Stellen und den kommunalen Krisenstäben abgestimmt. „Es geht darum, schnelle Hilfe zu leisten. Aber gleichzeitig ist Koordination wichtig. Wir müssen sehen, an welchen Stellen der Staat hilft und wie wir mögliche Lücken schließen können“, sagt Keßler insbesondere mit Blick auf zerstörte Infrastruktur, Wohnhäuser und soziale Einrichtungen. „Wir sind dankbar über die große Hilfsbereitschaft der vergangenen Tage und rufen weiterhin dazu auf, die Menschen mit Spenden darin zu unterstützen, wieder auf die Beine zu kommen. Der Bedarf an Hilfe ist enorm“, so Diakonie-Präsident Lilie.

    EKD regt Aktion "Gemeinden helfen Gemeinden" an  

    Zusätzlich hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) Gemeinden gebeten, von der Flut betroffene Kirchengemeinden mit einer Sonderkollekte zu unterstützen. Das Motto der Solidar-Aktion solle „Gemeinden helfen Gemeinden“ lauten. Hier soll das gesammelte Geld im Unterschied zu den bereits laufenden Diakonie-Aktionen konkreten Gemeinden zugute kommen. In den betroffenen Gebieten seien oft nicht nur die Kirchengebäude, sondern vielfach auch das gesamte Inventar von der Kirchenbank über das Gesangbuch bis zur Orgel durch die Wasserschäden nicht mehr nutzbar, so die EKD. In Hessen-Nassau könnte eine Sonderkollekte für die geschädigten Gemeinden wegen der bereits festgelegten Sammlungen beispielsweise am 1. August umgesetzt werden. Zuvor sind die Kollekten in der EKHN bereits für diakonische Aufgaben fest vorgesehen. 

    Kontoverbindung Sonderkollekte Solidar-Aktion "Gemeinden helfen Gemeinden"
    Empfänger: Evangelische Kirche im Rheinland
    IBAN DE95 3506 0190 1010 1770 53  (Bank für Kirche und Diakonie eG - KD-Bank)
    Stichwort: „Gemeinden helfen Gemeinden“   

    mehr zur Hilfe bei Katastrophen

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