Dekanat Rodgau

Angebote und Themen

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    Neue Ehrenamtliche beauftragt

    Verstärkung für die Notfallseelsorge

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    Die Notfallseelsorge im Kreis Bergstraße hat Verstärkung bekommen. Nach sechs Monaten Ausbildung wurden fünf neue Mitarbeitende für den Dienst beauftragt.

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    André Dykier (Birkenau) Hans-Peter Falter, Anne Kathrin Lohr (beide Heppenheim), Fabia Krenz (Biblis) und Hermann Waßmuth (Seeheim-Jugenheim) leisten ab sofort Erste Hilfe für die Seele. Damit sind in der Notfallseelsorge zurzeit 68 Männer und Frauen ehrenamtlich tätig. 13 Personen davon sind Pfarrerinnen und Pfarrer oder pastorale Mitarbeiter. Die übrigen arbeiten in verschiedensten Berufen oder sind im Ruhestand.

    „Notfallseelsorge ist keine ‚Schön-Wetter-Beschäftigung‘, sie hat eher mit den Stürmen und Unwettern des Lebens zu tun“, sagte die Leiterin der Notfallseelsorge, Pfarrerin Karin Ritter, in ihrer Predigt beim Beauftragungsgottesdienst in der Jugenheimer Bergkirche. Ein plötzlicher Todesfall oder ein unerwartetes Unglück könnten alles bedrohen und in Frage stellen, was bisher sicher und fest im Leben erschien. Die Notfallseelsorge setze sich dafür ein, dass Menschen trotz schwerer Schicksalsschläge nicht zerbrechen. Dazu brauche es eine intensive Ausbildung, eine positive Lebenseinstellung und Teamzusammenhalt. „In den Einsatznachbesprechungen bemühen wir uns, gemeinsam aus den Erfahrungen bei den Einsätzen zu lernen“, betonte Karin Ritter, die vor 25 Jahren als Pfarrerin ordiniert wurde. Der  Bergsträßer Dekan Arno Kreh gratulierte ihr zum Dienstjubiläum.

    Rund um die Uhr in Rufbereitschaft

    Gemeinsam mit seinem katholischen Amtskollegen Thomas Meurer sowie Pastor Klaus Koch von der Auerbacher Christuskirche und Lars Wagenknecht von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft überreichte Dekan Kreh den fünf neuen Notfallseelsorgern die Urkunden. Zudem bekamen sie ihre Dienstausweise und Einsatzjacken ausgehändigt. Alle Mitarbeitenden in der Notfallseelsorge sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Dies gilt auch nach ihrem Ausscheidenaus dem aktiven Dienst.

    Die Notfallseelsorge, die vor 15 Jahren gegründet wurde, ist rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr in Rufbereitschaft. Im vergangenen Jahr wurde sie 139mal angefordert- so viel wie nie zuvor. Bei einer Alarmierung durch die Leitstelle fahren jeweils zwei Personen zu einem Einsatz. Bei Großereignissen wie jüngst bei der Geiselnahme im Viernheimer Kinopolis waren insgesamt 34 Notfallseelsorger/innen vor Ort – aus dem Kreis Bergstraße und dem angrenzenden Rhein-Neckar-Kreis waren es jeweils zwölf, weitere zehn kamen aus Mannheim.

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