Flüchtlingsarbeit
Vom Alltag Geflüchteter in Italien
Berndt Biewendt18.10.2018 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Unter dem Motto "Europa mit menschlichem Antlitz" befinden sich derzeit vierzehn ehrenamtlich und vier hauptamtlich Engagierte in der Flüchtlingsarbeit auf einer Begegnungsreise durch Sizilien. Die Fahrt haben das Zentrum Oekumene und die Diakonie Hessen organisiert. Das Ziel: Austausch und Vernetzung mit italienischen Flüchtlingsinitiativen.
Berndt Biewendt, von der Öffentlichkeitsarbeit aus dem Dekanat Bergstraße, begleitet die Reisegruppe und bloggt täglich.
Italienische Regierungspolitik verhindere Integration
Die aktuelle Politik der rechtspopulistischen Regierung Italiens aus Lega Nord und Fünf-Sterne-Bewegung bereitet den Flüchtlingsinitiativen in Italien zunehmend große Sorgen. Die Arbeit der Nicht-Regierungsorganisationen würde zusehends kriminalisiert, meint Pfarrer Hansen von der Waldenser-Kirche.
Nicht nur dass private Seenotrettungsschiffe mit Flüchtlingen an Bord italienische Häfen nicht mehr anlaufen dürften, auch Initiativen, die gelungene Integrationsprojekte auf den Weg gebracht hätten, wolle die Regierung beseitigen.
In Gesprächen mit italienischen Flüchtlingshelfern erfahren die deutschen Integrationshelfer viel vom Alltag der in Italien gestrandeten Migranten. Aber auch von deren Zielen und Hoffnungen. Und vor allem beeindruckt, mit wie viel Engagement den Menschen vor Ort geholfen wird.
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