Dekanat Rodgau

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Rodgau zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

    AngeboteÜbersicht
    Menümobile menu

    2017

    Weniger neue Flüchtlinge in Hessen

    Peter BerneckerAbblätternde Farbe vom Schiff, das auf dem Trockenen liegt (Weltausstellung Wittenberg)244 Menschen kamen mit diesem Schiff im Juni 2013 von Libyen nach Italien. Das Schiff wurde auf der Weltausstellung in Wittenberg 2017 gezeigt.

    Hessen hat in diesem Jahr deutlich weniger neue Flüchtlinge aufgenommen als noch 2016. Bis Oktober seien monatlich rund 1.000 Neuankömmlinge registriert worden, hochgerechnet auf das Gesamtjahr rechne man mit insgesamt 12.000, teilte das Sozialministerium am Donnerstag in Wiesbaden mit.

    Die Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen und ihre Außenstellen seien derzeit mit rund 3.000 Menschen belegt. 2016 hatte Hessen rund 25.000 Personen aufgenommen.

    Neu: „Passive Standorte”

    Aufgrund der geringen Zugangszahlen wolle das Land künftig nur noch neun Standorte inklusive einer Außenstelle am Frankfurter Flughafen vorhalten, teilte das Ministerium weiter mit. Die Zahl der Plätze werde sich von derzeit 10.330 auf 9.440 Plätze verringern. Für den Fall, dass die Zahl der neuen Flüchtlinge plötzlich schnell ansteigen sollte, gebe es drei sogenannte „passive Standorte”, die nach einer Vorwarnzeit rasch aktiviert werden könnten. Die beiden Einrichtungen in Friedberg (Ray Barracks) sowie in  Stadtallendorf (Hessenkaserne) würden vollständig aufgegeben.

    Integrationsplan

    Erst in der vergangenen Woche hatte die Landesregierung einen Integrationsplan für die nächsten Jahre verabschiedet. Er sieht im möglichst frühzeitigen Erwerb der deutschen Sprache die wichtigste Grundlage für die Integration. Daraus wird eine ganze Reihe Programme und bildungspolitischer Maßnahmen für alle Altersgruppen abgeleitet. Zugleich wird aber auch kulturelle Vielfalt propagiert, was Erziehungspersonal mit Kenntnissen der Muttersprache von Zuwanderern in den Kitas einschließt. Auch soll der Zugang von Migranten zu Stellen in der Landesverwaltung und den Kommunen verbessert werden.

    © epd: epd-Nachrichten sind urheberrechtlich geschützt. Sie dienen hier ausschließlich der persönlichen Information. Jede weitergehende Nutzung, insbesondere ihre Vervielfältigung, Veröffentlichung oder Speicherung in Datenbanken sowie jegliche gewerbliche Nutzung oder Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.

    Diese Seite:Download PDFDrucken

    to top