Dekanat Rodgau

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    Sarah Damm ist neue Dekanatsjugendreferentin

    „Wir müssen an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen dran bleiben.“

    Mit 23 ist die professionell ausgebildete Gemeindepädagogin nicht viel älter als die jungen Leute, die sie auf Freizeiten und Kinder- und Jugendttagen begleitet „Ich bin ganz nah dran an der Jugend“ freut sich Sarah Damm, die neue Jugendreferentin im Evangelischen Dekanat Kronberg.

    Für sie war es ein gerader Weg von der Teilnehmerin zur ehrenamtlichen Mitarbeiterin, und dann über das Studium in die berufliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Freizeiten zu planen und zu begleiten ist jetzt einer ihrer besonderen Stärken.

    Jugendarbeit ist sympathischer als Schule

    Schon als Kind ist Sarah Damm gern zum Kindergottesdienst in der Schwalbacher Limesgemeinde gegangen, und sie ist auf Freizeiten mitgefahren. „Nach der Konfirmation durfte ich dann selbst im Kindergottesdienst mithelfen.“ Schon bald hat sie selbständig Kindergottesdienste gehalten, hat Freizeiten, Jugendgruppen und Kinderbibeltage mitgestaltet. Mit 17 ist sie in die Konfirmandenarbeit eingestiegen und mit 18 in den Kirchenvorstand gewählt worden. Da stand ihr Berufswunsch schon fest. Zunächst wollte sie Grundschullehrerin werden, aber schon bald wusste sie: „Jugendarbeit ist besser für mich, weil da die Kinder eher freiwilig kommen“. Mit 19 hat sie Soziale Arbeit und Gemeindepädagogik an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt studiert. Auch in dieser Zeit hat sie ihr Leitungsamt im Kirchenvorstand behalten und hat weiter ehrenamtlich pädagogisch mitgearbeitet. Sie hat den Kindergottesdienst wieder belebt, hat zwei Krabbelgruppen aufgebaut und Krippenspiele eingeübt. Alles ehrenamtlich.

    Beratung in Fragen rund um die Jugendarbeit

    Mit dem Anerkennungsjahr begann für Sarah Damm der berufliche Alltag im Familienzentrum der Niederhöchstädter Andreasgemeide. „Das war für mich ein interessanter Perspektivwechsel.“ Damit meint sie, für die Fragen und Probleme, die Kinder und Eltern mitbringen, die volle Verantwortung zu tragen. Die Evangelische Jugend im Dekanat Kronberg kennt sie schon lange, nicht nur als jugendliche Teilnehmerin von Freizeiten, sondern hier hat sie auch Praktika gemacht. Jetzt gefällt ihr die „Balance aus organisatorischer und pädagogischer Arbeit.“ Sie liebt den Kontakt mit den Gemeinden, den Pfarrerinnen und Pfarren, sie zu besuchen und die praktischen Dinge zu besprechen. Zusammen mit ihren Kolleginnen Elke Deul und Birke Schmidt berät sie die Kichengemeinden in allen Fragen der Jugendarbeit, sie verleiht Material, bereitet Kinderkichentage und Konfirmandentage vor und sie arbeitet im Kreisjugendring und anderen Gremien und Jugendvertretungen mit.

    Evangelische Freizeiten sind sehr beliebt

    Die Evangelische Jugend im Dekanat Kronberg ist der größte Anbieter von Jugendfreizeiten in der Region. Zusammen mit ihren Kolleginnen bereitet Sarah Damm nicht nur die Freizeiten vor, sondern sie bildet auch Jugendleiter aus, die als Teamer die Freizeiten begleiten. In diesem Jahr sind mehr als 60 Teamer mit Kindern und Jugendlichen in Deutschland und ganz Europa unterwegs. Eine große Verantwortung sei das für Leitung und Begleitung. Gerade wenn Kinder und Jugendliche mit Einschränkungen oder Behinderungen mitführen, müssten die Teamer gut vorbereitet sein. Das Thema „Inklusion“ beschäftige die Evangelische Jugend zur Zeit ganz besonders. Die „Teilhabe aller“ entspringe aus dem Evangelium. „Wir müssen an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen dran bleiben.“

    Informationen zur Evangelischen Jugend zeigt die Internetseite www.jugend-im-dekanat-kronberg.de

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