Dekanat Rodgau

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    Diakonie-Sonntag

    „Wort und Tat gehören zusammen“

    kfGruppenbild mit Chören – nach dem ersten gemeinsamen Gottesdienst zum Diakonie-Sonntag in der Dietzenbacher Rut-Kirche waren sich alle Aktiven einig: Da geht noch mehr!

    Es war eine Premiere in der Region: Zum ersten Mal feierten das evangelische Dekanat und die regionale Diakonie Dreieich-Rodgau am Wochenende gemeinsam den „Diakonie-Sonntag“. Thematisch ging es um Stücke vom Himmel.

    Der vergangene Sonntag stand nämlich nicht nur im Zeichen der Diakonie als soziale Arbeit der evangelischen Kirche und als praktische Hilfe und Unterstützung für Menschen in Notlagen. Gleichzeitig war auch der „Hit-from-heaven“-Sonntag ausgerufen: Einmal im Jahr sind Kirchengemeinden in Hessen in Zusammenarbeit mit dem Radiosender FFH eingeladen, einen musikalischen Hit – diesmal eben Herbert Grönemeyers „Ein Stück vom Himmel“ – aus religiöser Sicht zu betrachten.

    „Zwei Blickwinkel, die sich wunderbar ergänzen“, fanden die Verantwortlichen von Diakonie und Dekanat und bereiteten ein halbes Jahr lang zusammen den Gottesdienst in der Dietzenbacher Rut-Kirche vor. Stimmungsvolle Chormusik kam gleich von zwei Gesangsgruppen aus der Region, die sich ebenfalls zum ersten Mal zusammengetan hatten: vom Singkreis des Familienzentrums „Die Winkelsmühle“ in Dreieichenhain und von den „Rainbow Drops“ des psychosozialen Zentrums „Die Brücke“, gemeinsam begleitet von Dieter Kerz am Klavier. 

    Nicht nur in den Predigtgedanken, sondern auch in einem kurzen Filmbeitrag erzählten Menschen aus der Region, wie Familie und Freunde, aber auch die Angebote der Diakonie für sie zu Stücken vom Himmel wurden, und rundeten so die Botschaft des Gottesdienstes ab. 

    Gemeinsame Wege – jetzt auch organisatorisch

    „Inhaltlich gehören wir ja sowieso zusammen, aber jetzt gehen wir auch organisatorisch wieder gemeinsame Wege“, begründete der Dekan des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau, Steffen Held, warum diese Premiere auch etwas Besonderes ist: Seit zwei Jahren sind nämlich die bisherigen regionalen Diakonischen Werke eigenständig unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und nicht mehr in der Trägerschaft der Diakonie Hessen. Das gibt den evangelischen Partnern Kirche und Diakonie in der Region auch mehr Spielraum für Zusammenarbeit. 

    „Denn Wort und Tat gehören zusammen“ ergänzte Henning Merker, der Leiter der regionalen Diakonie Dreieich-Rodgau, die wie das Dekanat Ansprechpartnerin für evangelische Kirchengemeinden im Kreis Offenbach und die Hanauer Gemeinden südlich des Mains, Steinheim und Klein-Auheim, ist. Den festlichen Gottesdienst feierten Dekan und Leiter, deren Stellvertreterinnen, Pfarrerin Birgit Schlegel und Diana Beliakin, mit Dekanatskantor Christian Müller an der Orgel und rund 60 Besucherinnen und Besuchern.

    Die heutige „Regionale Diakonie Dreieich-Rodgau“ betreibt mit rund 85 hauptamtlichen und etwa 150 ehrenamtlichen Mitarbeitenden unter anderem das Familienzentrum „Die Winkelsmühle“ in Dreieichenhain, das Psychosozialen Zentrum „Die Brücke“ in Ober-Roden mit einer Kontakt- und Beratungsstelle sowie betreutem Wohnen für psychisch erkrankte Menschen und in Zusammenarbeit mit dem Kreis Offenbach das „Beratungszentrum Mitte“, in dem vereint unter einem Dach Beratung für Menschen in unterschiedlichen Lebens- und Notlagen angeboten wird. Weiterhin bietet die Regionale Diakonie Dreieich-Rodgau Geflüchtetenhilfe, die Migrationsberatung, Schuldnerberatung und weitere soziale Beratungsleistungen im Kreis Offenbach an.

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