Asklepios-Klinik Langen
"Beige Damen" bilden sich weiter
privat
27.06.2022
kf
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Um sich noch besser auf verschiedene Gesprächssituationen vorbereiten zu können, haben die Damen an dem zweitägigen Fortbildungsangebot von Pfarrerin und Klinikseelsorgerin Annette Röder teilgenommen. Dabei beinhaltete das prall gefüllte Programm im evangelischen Martin-Niemöller-Haus in Schmitten/Taunus nicht nur Aspekte des klassischen Kommunikationstrainings, sondern auch Informationen zum speziellen Umgang mit Demenzerkrankten, Schlaganfallpatient*innen mit Sprachstörungen oder Menschen, die sich im Sterbeprozess befinden.
Im Vordergrund standen folglich Themen, die direkt zu mehr Qualität des Dienstes am Krankenbett beitragen: Demenz, Resilienz, Kommunikation, Empathie und die unschätzbaren Erfahrungen aus dem Seelsorgebereich, die Pfarrerin Röder in die Fortbildung einbrachte, wurden erörtert.
"Auch langjährig erfahrene Beige Damen werden immer wieder mal vor Situationen gestellt, in denen sie nicht sicher sind, ob das was sie sagen oder tun, das Richtige für den Patienten ist", berichtet eine der ehrenamtlich Aktiven. Meist bedürfe es nur kleiner Gesten, die für Krankenhauspatient*innen wohltuend und hilfreich sind. Entsprechend positiv fiel die Bilanz der Teilnehmerinnen aus: "Wir sind zusammengekommen, um neue Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln, und wir nehmen viele neue Impulse mit auf den Weg, um für andere Menschen da zu sein."
Hintergrund: Beige Damen
"Die Beigen Damen sind für die Versorgung stationärer Patienten unverzichtbar", so die Asklepios-Klinik selbst. Tatsächlich nehmen die derzeit rund 20 aktiven Frauen im Klinikalltag ganz unterschiedliche Aufgaben wahr, die von kleinen Besorgungen über ernste Gespräche bis in die Sterbebegleitung hinein reichen. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Gruppe stehen Patientinnen und Patienten in unterschiedlichsten Lebenssituationen zur Seite. Das erfordert eine hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Kompetenz in der Gesprächsführung.
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