Thomas Schill verstärkt Team der Notfallseelsorge
Da sein für Menschen in Not
Angela Stender
13.12.2023
stk
Artikel:
Download PDF
Drucken
Teilen
Feedback


Notfallseelsorge und Krisenintervention in Stadt und Kreis Offenbach werden getragen von den beiden christlichen Kirchen sowie der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) des DRK-Kreisverbands Offenbach. Derzeit engagieren sich in diesem Rahmen rund 25 ehrenamtlich aktive Menschen für die Erste Hilfe an Leib und Seele.
„Ich bin sehr froh, dass mit Thomas Schill ein so erfahrener Kollege zur Notfallseelsorge dazugestoßen ist, sagt Pfarrer Steffen Held, Dekan im Evangelischen Dekanat Dreieich-Rodgau. Der Neue an Bord freut sich, gemeinsam mit Diakon Thomas Unkelbach von der katholischen Notfallseelsorge und DRK-Fachberater PSNV Reinhold Kovacs ein Dreier-Leitungsteam zu bilden. Als evangelischer Ansprechpartner wird er regelmäßig Einsatz-Nachbesprechungen abhalten und Fortbildungen anbieten.
Der gebürtige Mainzer Schill, Jahrgang 1963, verbrachte seine Schulzeit und Jugend im südhessischen Seeheim-Jugenheim. Dem Abitur im Schuldorf Bergstraße folgte ein Studium in Evangelischer Theologie in Marburg und Heidelberg. Bereits während seiner Studienzeit, wie auch in den insgesamt 25 Jahren als Gemeindepfarrer in den Oberhessischen Kirchengemeinden Nieder-Ohmen und Nieder-Gemünden, lag sein Schwerpunkt auf der Seelsorge.
Seit 2016 fungiert der Theologe als Notfallseelsorger im Dekanat Vogelsberg, daneben war er einige Jahre für die Altenseelsorge im Dekanat Büdinger Land zuständig. Inzwischen verantwortet der 60-Jährige die Notfallseelsorge in den Kreisen Gießen und Vogelsberg und begleitet darüber hinaus das Notfallseelsorge-System für Kreis und Stadt Offenbach.
Neben dem Pfarrberuf absolvierte der verheiratete Vater von drei Kindern eine Ausbildung zum Berater beim Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision (IPOS) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und bildete sich in systemischer Beratung weiter. Wertvolles Wissen, das ihm in seinem neuen Aufgabenbereich zugutekommt. Sein Augenmerk liegt dabei nicht nur auf der Aus- und Weiterbildung der Notfallseelsorger in der Region und der Nachsorge für die Einsatzkräfte. Auf landeskirchlicher Ebene setzt er sich ein für die Erhaltung des evangelischen Elements in der Notfallseelsorge „über die Einsparungen im Rahmen des Strukturprozesses ekhn2030 hinaus“. Seine Überzeugung lautet: „Die Notfallseelsorge ist für die Kirche existenziell und muss auch über 2030 hinaus noch qualifiziert evangelisch begleitet werden!“
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken