Dekanat Rodgau

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    Dekanats-Synode 4

    Finanzausgleich sorgt für Diskussion

    Becker-von Wolff

    Die Synodalen haben einen ausgeglichenen Dekanatshaushalt beschließen können. Bei der Beratungsstelle und der Stiftung klafft indes eine Finanzierungslücke, die mit der Umwidmung einer Gebäuderücklage und dem Finanzausgleich gedeckt werden konnte.

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    Den Planentwurf für das laufende Haushaltsjahr des Evangelischen Dekanats an der Dill brachte DSV-Mitglied Achim Hartmann in die Synode ein: Das Zahlenwerk sieht Einnahmen und Ausgaben von rund 13 Millionen Euro vor und wurde mehrheitlich beschlossen.

    Der Großteil des Etats machen die Gehälter der über 900 Angestellten des Dekanats aus: für die Mitarbeitenden der evangelischen Kindertagesstätten in der Gemeindeübergreifenden Rechtsträgerschaft des Dekanats (GÜT) und der Geschäftsstelle, im Gemeindepädagogischen Team und im Dekanatsteam. „Das macht uns auch zu einem großen Arbeitgeber in der Region“, sagte Achim Hartmann vor den Synodalen.

    Finanzausgleich erstmals für Beratungsstelle vorgesehen

    Der Vorschlag des Dekanatssynodalvorstandes (DSV) den Finanzausgleich für das laufende Jahr für die Evangelische Beratungsstelle Herborn zu verwenden, sorgte bei den Synodalen zunächst für Diskussionsbedarf. Insbesondere Propsteikantorin Petra Denker und Dekanatskirchenmusikerin Andrea Zerbe wollten die Einbehaltung des Finanzausgleichs nicht ohne Weiteres hinnehmen, da die Zuweisung in den zurückliegenden Jahren auch für die Kirchenmusik in einzelnen Kirchengemeinden Verwendung fand.

    Der Finanzausgleich wurde seitens der EKHN von 1,60 Euro auf 1 Euro gekürzt und werde sowieso für die Kirchenmusik in den Gemeinden gering ausfallen, entgegnete Achim Hartmann, der davon ausgeht, dass die Beiträge nicht fest in den Haushalten eingeplant sein dürften. Hartmann sagte, es sei eine einmalige Entscheidung und das oberste Ziel die Defizite in diesem Jahr bei der Beratungsstelle auszugleichen.

    Rücklage soll Defizit ausgleichen und wurde umgewidmet

    Auch eine Rücklage für das nicht mehr vorhandene Dekane-Haus wurde seitens der Synode freigegeben für eine Umwidmung im Haushaltsplan: Knapp 20.000 Euro und der einbehaltene Finanzausgleich in Höhe von etwa 13.000 Euro werden nun für die Finanzierung der Defizite für die Ev. Beratungsstelle Herborn verwendet.

    Der Finanzplan liegt öffentlich aus

    Achim Hartmann kündigte an, der umfassende Haushaltplan für das Evangelische Dekanat an der Dill und die Evangelische Beratungsstelle Herborn werde vom 18. bis zum 25. Oktober 2021 für Interessierte im Evangelischen Dekanatsbüro zur Einsicht ausliegen.

     

    EKHN2030

     

    Die Kirche wandelt sich. Das Zukunftspapier ekhn2030 wird derzeit diskutiert. 

    Gerne können Sie sich vorher hier über den aktuellen Stand der Debatte informieren:

    Es gibt eine Präsentation zu EKHN2030:
    https://ev-dill.de/fileadmin/content/dill/Bilder/1_Dekanat/ekhn2030_AP1-3_25092021.pdf

    Die Herbstsynode an der Dill tagte zu EKHN2030:
    https://ev-dill.de/home/detail/news/doppelpunkt-fuer-zukunftsfragen.html

    Die Themenseite ekhn2030 lautet:
    https://unsere.ekhn.de/themen/ekhn2030.html

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