Dekanat Rodgau

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    Gedanken zum Konsumklimaindex – bewusst konsumieren

    Meinzahn/istockphoto.comDie Frankfurter Zeil ist Deutschlands größte Einkaufsstraße.

    Die Deutschen sind weiter in Kauflaune – das zumindest besagt der Konsumklimaindex. Der ist zwar leicht gesunken, aber laut den Nürnberger Marktforschern sind die Menschen weiter bereit Geld auszugeben.

    Jeden Monat misst die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) die Konsumneigung der Privathaushalte. In seinem Beitrag „Moment Mal“ beleuchtet Fabian Vogt für hr3 den sogenannten Konsumklimaindex. 

    Der Konsumklimaindex zeigt, wie es um die Konjunktur bestellt ist und wofür die Deutschen am liebsten ihr Geld ausgeben. Pfarrer Fabian Vogt räumt mit dem Vorurteil auf, dass Kirche „keinen Konsum mag“. „Zumindest gibt es in der Bibel viele Stellen, an denen es heißt: ‚Genießt euer Leben, zieht euch schöne Kleider an, trinkt guten Wein‘ und so weiter. Und Jesus hatte auch nichts dagegen, als ihm eine Frau einmal mit einem Luxus-Salböl den Kopf gesalbt hat.“ 

    Für den Sender hr3 betont er, dass sich „viele in der Kirche zu Recht für einen Konsum einsetzen, der niemanden ausbeutet, der die natürlichen Ressourcen schont und der nicht ausufert“. Es gehe also um ein bewusstes Konsumieren. Das mache schon Jesus in der Bergpredigt deutlich: „Wir verwechseln oft Ursache und Wirkung. Wir denken: Wenn wir ein bestimmtes Ding kaufen können, dann geht es uns gut.“ 

    Es sei aber andersrum: „Wenn es uns gut geht, weil wir uns zum Beispiel von Gott getragen fühlen, dann werden wir entdecken: Unser Glück hängt gar nicht vom Konsum ab.“ Mit diesem Gefühl „werden wir auch klug entscheiden, was wir wirklich brauchen und was nicht“, sagt Fabian Vogt. 

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