Sieben Wochen ohne
Passionszeit - Zeit nehmen
istockphoto/zeljkosantracDie ständige Erreichbarkeit hat längst Einzug in die Familien gehalten.11.03.2017 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die aktuelle Fastenaktion der evangelischen Kirche steht 2017 unter dem Motto „Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort“. Sie will die Ungeduld als ein Symbol der Moderne zum Thema machen, und ruft zu stärkerer Entschleunigung und mehr Ruhe inmitten eines oft hektischen Alltags auf.
Gute Gründe anlässlich der Fastenzeit nach Lösungen zu suchen. Ein Essay über „Die Kunst, mit dem beschleunigten Leben gut umzugehen“ macht bewusst, wie selbstverständlich wir davon ausgehen, dass vieles stets verfügbar ist oder termingerecht geliefert wird.
Dabei ist es hilfreich, auch eine längere Zeit auf die Erfüllung eines Wunsches warten zu können. Wie sich Kinder für diese kulturelle Kompetenz motivieren lassen, erklärt Diplom-Psychologe Ulrich Gerth im Beitrag „Raus aus der Ungeduldsfalle“
Wartezeit lässt sich aber auch entspannt, aber auch unterhaltsam verbringen.
Wie, das zeigt unser Video.
Wenn wir uns zum Fasten entschließen
Im Interview mit EKHN.de erklärt der Theologe und Uni-Professor Dr. Lukas Ohly, was der freie Wille mit dem Fasten, mit Spaghetti Bolognese und der Wahl unseres Partners zu tun hat.
Wenn „Sofort" sein muss
Sieben Wochen ohne Sofort ist für den Notfallseelsorger Jochen Lange-Späth keine Option. Wenn das Einsatztelefon klingelt, muss er alles stehen und liegen lassen. Nach dem Einsatz entspannt er mit Heavy-Metal.
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