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    Städtetag warnt: Wohnraum für Flüchtlinge wird knapp

    CFalk/pixelio.deStädtetag warnt: Wohnraum für Flüchtlinge wird knapp

    Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen steht Hessen vor einer großen Herausforderung. Wo sollen diese Menschen untergebracht werden?

    Der Hessische Städtetag befürchtet, dass der Wohnraum für Flüchtlinge knapp wird. Zwar habe der Bund insgesamt 500 Millionen Euro zusätzlich für deren Unterbringung zur Verfügung gestellt, sagte der Präsident des Verbandes, der Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD). Dieses Geld müsse allerdings vollständig bei den Städten und Gemeinden ankommen.

    Für Hessen bedeute das ohnehin nur einen „Tropfen auf den heißen Stein“, sagte Michael Hofmeister vom Hessischen Städtetag. Er appellierte an das Land, ähnlich wie Baden-Württemberg und das Saarland ein Investitionsprogramm für den Bau von Unterkünften aufzulegen. Angesichts der hohen Flüchtlingszahlen würden schon jetzt in Ballungsräumen Wohnungen neu gebaut.

    Einige Bundesländer rechneten mit insgesamt 500.000 Flüchtlingen in diesem Jahr, sagte Hilgen. „Wir als Städte und Gemeinden werden diese Menschen aufnehmen.“ In Kassel seien sechzig Prozent der Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. „Bisher ist das gut gelungen.“ Bei steigenden Zahlen werde es aber schwerer, weil der Wohnungsmarkt knapp sei. Das werde vor allem für Städte wie Frankfurt zum Problem.

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