Hilfsorganisation
Blindenmission unterstützt 32 Millionen behinderte Menschen
huePhotography/istockphoto.com10.07.2015 epd Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die Christoffel-Blindenmission (CBM) hat im vergangenen Jahr mehr als 32 Millionen behinderte Menschen in Entwicklungsländern unterstützt. „Das waren acht Millionen Menschen mehr als 2013“, sagte CBM-Geschäftsführer Rainer Brockhaus in Berlin bei der Vorstellung des Jahresberichts. Gelungen sei dies unter anderem dadurch, dass die Entwicklungshilfeorganisation mit ihren Partnern die augenmedizinische Hilfe um 40 Prozent gesteigert habe. So habe es etwa mehr Augenuntersuchungen an Schulen gegeben. Außerdem seien häufiger Medikamente gegen Flussblindheit verteilt worden.
Insgesamt habe die CBM rund 30,4 Millionen Blinden und Sehbehinderten, 900.000 Körperbehinderten und 870.000 Hörbehinderten geholfen, sagte Brockhaus. Darüber hinaus habe sie in den Neubau von Kliniken und in die Ausbildung von medizinischem Fachpersonal investiert. Die Erträge der CBM stiegen 2014 nach den Angaben des CBM-Geschäftsführers um 4,8 Millionen Euro auf 67,4 Millionen Euro.
Im Fokus der politischen Arbeit der CBM standen 2014 die neuen globalen Entwicklungsziele, auch „Post-2015-Agenda“ genannt. „Die neuen Entwicklungsziele sind eine große Chance, die Situation für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Das müssen wir jetzt nutzen“, sagte Michael Herbst, der die politische Arbeit der CBM verantwortet. Die „Post-2015-Agenda“ soll in diesem September von den Vereinten Nationen verabschiedet werden.
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