3. Oktober
Bürgerfest zu „25 Jahre deutsche Einheit“ in Frankfurt begonnen
Esther Stosch02.10.2015 epd Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Bundesratspräsident Volker Bouffier (CDU) hat Freitagnachmittag das zentrale Fest zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit in Frankfurt am Main bei strahlendem Sonnenschein eröffnet. Die 25 Jahre seit der Wiedervereinigung seien ein Anlass, mit Dankbarkeit zurückzuschauen, sagte der hessische Ministerpräsident. Dass Bürger eine Diktatur und Stacheldraht ohne einen Schuss überwanden, sei ein Wunder. Nach 25 Jahren lasse sich sagen, die Wiedervereinigung sei gut gelungen. Das Jubiläum gebe Anlass zur Freude.
Auf dem Bürgerfest mit mehr als 300 Programmpunkten treten Musiker wie Shantel, Sarah Connor und die „Künstler ohne Grenzen“ auf. Herzstück ist die „Ländermeile“ an beiden Ufern des Mains. Die Angebote in den Zelten der 16 Bundesländer reichen von touristischen Sehenswürdigkeiten über kulinarische Köstlichkeiten bis hin zu musikalischen Leckerbissen. Höhepunkt des Bürgerfests wird am Samstagabend eine Show am Main sein, in der auf riesigen Videoleinwänden Szenen der Wiedervereinigung gezeigt werden, Jetski-Fahrer eine Vorstellung geben und ein Feuerwerk den Abend beschließt.
Die evangelische und die katholische Kirche beteiligen sich mit eigenen Programmen. In vielen Kirchen der Stadt finden Konzerte, Lesungen oder Filmvorführungen unter dem Motto „Grenzen überwinden“ statt. Auf der Kirchenbühne im Metzlerpark und auf dem Römerberg treten Künstler wie der Sänger Jan Josef Liefers und der Musiker Samuel Harfst auf, daneben berichten Zeitzeugen von ihren Erlebnissen vor 25 Jahren. Kirchengemeinden laden am Samstagabend zu Friedensgebeten mit Zeitzeugen aus der ehemaligen DDR ein.
© epd: epd-Nachrichten sind urheberrechtlich geschützt. Sie dienen hier ausschließlich der persönlichen Information. Jede weitergehende Nutzung, insbesondere ihre Vervielfältigung, Veröffentlichung oder Speicherung in Datenbanken sowie jegliche gewerbliche Nutzung oder Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken