Von Finnland nach Friedberg
Frühere Vikarin ist in Friedberg
27.09.2022 ahrt Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Aufgewachsen ist die 36-Jährige in einem Dorf am Rande des Vogelsberges. Zum Theologiestudium zog es sie nach Mainz. Zu Studienbeginn hatte sie nicht das Ziel, später einmal Pfarrerin in einer Gemeinde zu sein. „Ich finde Theologie einfach total spannend, die Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben und den biblischen Geschichten. Vor allem interessiert mich, wie wir das, was uns von damals überliefert ist, in die heutige Zeit übersetzen können“, sagt Gesing. Während des Studiums entschied sie sich trotzdem für das Vikariat, das sie von 2018 bis 2021 im Kirchspiel Merkenbach-Fleisbach absolvierte. Während dieser Zeit kam auch ihre jüngste Tochter zur Welt.
Pfarrerin Sophie Gesing: Spezialvikariat in Helsinki
Für die sechsköpfige Familie ging es anschließend noch einmal ins Ausland. Das Reiseziel war Finnland, wo Gesing ihr Spezialvikariat in der deutschsprachigen Gemeinde mit Sitz in Helsinki machte. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren 4 Kindern lebte sie für ein Jahr im Zentrum der finnischen Hauptstadt. „Es war ein Jahr mit vielen neuen Eindrücken und spannenden Begegnungen. Die finnische Gemeinde ist die größte Auslandsgemeinde der Evangelischen Kirche in Deutschland. Gleichzeitig ist sie fest in das finnische Kirchensystem integriert.“
Jetzt ist es Zeit fürs Ankommen. „Ich freue mich, künftig in einem tollen Team zu arbeiten und auf viele schöne, neue Begegnungen“, sagt die junge Pfarrerin. „Außerdem finde ich es spannend, die Zukunft der Kirche in der Region mitzugestalten. Wir Christen haben viel zu sagen. Die Botschaft von der bedingungslosen Liebe Gottes hat viel Kraft. Und auch wenn ich nicht auf alle Fragen des Glaubens eine Antwort gaben kann, möchte ich gemeinsam mit den Menschen hier vor Ort auf die Suche danach gehen.“
» Tipp: Am Sonntag, 9. Oktober, um 14 Uhr wird Pfarrerin Sophie Gesing in der Evangelischen Kirche in Bruchenbrücken, einem Stadtteil von Friedberg in der Nähe von Niddatal, ordiniert.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken