Politik und Gesellschaft
Orientierung für Europawahl: der Sozial-O-Mat
© EKHN, MDHSSozial-O-Mat der Diakonie zur Europawahl hilft, die Unterschiede der sozialpolitischen Positionen der Parteien zu erkennen05.06.2024 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
veröffentlicht 13.05.2024
von Online-Redaktion der EKHN
Für welche Sozialpolitik der EU stehen die Parteien, die am 9. Juni 2024 in Deutschland zur Europawahl antreten? Der Sozial-O-Mat der Diakonie Deutschland liefert die Antwort. Die bereits aus vielen Bundestags- und Landtagswahlen bekannte unparteiische Wahlentscheidungshilfe der Diakonie Deutschland hilft Wählerinnen und Wählern bei der Orientierung - und soll zur Stimmabgabe motivieren.
„Gerade in einem von Populisten und Extremisten aufgeheizten politischen Klima ist es wichtig, die eigene Wahlentscheidung gründlich zu treffen“, sagt Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch am Dienstag zum Start des Sozial-O-Mat: „Europa ist zu wichtig für Denkzettel-Entscheidungen mit fatalen Folgen.“
Unterschiedliche Positionen der Parteien sind leicht vergleichbar
Die Diakonie hat alle 34 politischen Parteien und Vereinigungen, die sich am 9. Juni zur Wahl stellen, eingeladen, ihre Antworten auf die 20 Thesen zum Sozial-O-Mat beizusteuern. Beteiligt haben sich 29 Parteien aus dem gesamten politischen Spektrum. Wie beim großen Bruder Wahl-O-Mat können die Wählerinnen und Wähler ihre eigenen Antworten mit denen der Parteien abgleichen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, die Antworten der Diakonie einzusehen und sich anhand lebensnaher Beispiele über die Folgen ihrer Entscheidung zu informieren. "Der Sozial-O-Mat macht die sozialpolitischen Positionen der Parteien leichter auffindbar, vergleichbar und diskutierbar", so Schuch. Er erklärt: "Der Sozial-O-Mat möchte helfen, diese Unterschiede zu erkennen und die Wahl-Möglichkeit zu nutzen."
Zur Arbeitsweise
Die Positionen der Parteien zu den Thesen des Sozial-O-Mat stammen von diesen selbst und wurden von der Diakonie nicht bearbeitet. Personalisierte Daten werden nicht gesammelt. Auch werden die Antworten der Nutzerinnen und Nutzer weder gespeichert noch veröffentlicht. Die persönliche Schnittmenge in der Auswertung ergibt sich allein aus dem Abgleich der individuellen Antworten mit den Antworten der Parteien.
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