Dekanat Rodgau

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    Wie im Film...

    Von Dekanatskantor Christian Müller, Evangelisches Dekanat Rodgau


    „Denn ich weiß wohl, was für Gedanken ich über Euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich Euch gebe Zukunft und Hoffnung.“
    (Buch des Propheten Jeremia, Kapitel 29, Vers 11)

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    im vergangenen Jahr hatte ich das Glück, als Komparse bei der Filmproduktion einer von mir sehr geschätzten Krimi-Reihe mitzuwirken. Es war interessant, Film einmal von der anderen Seite erleben zu dürfen.

    Komparsen erscheinen oft nur kurz auf der Bildfläche, dann sind sie auch schon wieder verschwunden… Dennoch verleihen sie einem Film Lebendigkeit und Fülle.

    Dann sind da noch die Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller – sie sind stets präsent, egal ob als Bösewichte oder als Retter der Welt.

    Außerdem die Nebendarsteller, Kamerateams, Tonteams, Catering und viele mehr, die mitwirken und beteiligt sind an einem großen Gesamtwerk.

    Es ist doch ein bisschen wie im Reich Gottes. Wir alle nehmen mit unseren unterschiedlichen Gaben und Fähigkeiten am Gelingen dieses großen Werkes teil. Wir dürfen es mitgestalten. Und das Wunderbare ist: Wir können die Rollen wechseln.

    Einmal als Komparse mit einer kleinen Geste, einem Lächeln, einem  Händedruck, einer Umarmung. Als Hauptdarstellerin oder Hauptdarsteller, wenn wir laut unseren Glauben bekennen und Menschen von den Taten Gottes erzählen.

    Das Reich Gottes braucht es auch, das wir gelegentlich gleichsam als Kameramann oder Kamerafrau einen Blick von außen auf das Geschehen und unser eigenes Agieren richten. Es hilft uns, zu reflektieren und zu verändern. Wir können und dürfen uns hinterfragen und unser Handeln anpassen.

    Ja, Gott setzt uns sogar als Regisseur ein: Wir sollen kreativ und motivierend die Schöpfung gestalten und ordnen und so Gottes Auftrag verwirklichen.

    Bei Jeremia im 29. Kapitel, Vers 11 lesen wir: „Denn ich weiß wohl, was für Gedanken ich über Euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich Euch gebe Zukunft und Hoffnung“.

    Gott selbst hat das Drehbuch geschrieben, und wir sind mitten dabei – und dürfen uns auf ein Happy End freuen.

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